CME gegenüber Cointelegraph – Einführung der Bitcoin-Optionen war voller Erfolg
Erster Tag war voller Erfolg
„Wir sind sehr zufrieden, wie der erste Tag gelaufen ist“, wie McCourt am 14. Januar im Interview mit Cointelegraph erklärt. „Wir haben schon am ersten Tag viel positives Feedback von unseren Kunden bekommen“, so der leitende Direktor. Zudem sei der zweite Tag ähnlich erfolgreich verlaufen.
„Gestern haben wir 55 Optionskontrakte veräußert, die insgesamt 275 Bitcoin wert sind“, wie McCourt weiter ausführt. Dahingehend ergänzt er: „Jede Option bezieht sich auf einen Bitcoin-Future und jeder Future ist wiederum fünf Bitcoin auf der CME wert. Wir haben also etwas mehr als 2 Mio. US-Dollar an Nennwert umgesetzt, was schonmal toll ist.“
Alles läuft nach Plan
Im Herbst 2019 hatte die in Chicago ansässige Optionsbörse angekündigt, dass sie Anfang 2020 Bitcoin-Optionen auf den Markt bringen will, die an die bereits bestehenden, firmeneigenen CME Bitcoin-Futures angebunden sind.
Nachdem die CME dafür grünes Licht von den zuständigen Aufsichtsbehörden bekommen hatte, konnte die Markteinführung planmäßig am 13. Januar in Gang gesetzt werden.
McCourt zeigt sich sehr erfreut, über das große Interesse der Kunden und den bisherigen Erfolg der Optionsscheine.
So konnte die CME im Rahmen des ersten Tages gleich mehrere Zielsetzungen erreichen, was Handelsvolumen, Block-Trades und die Entwicklung des Marktes angeht. Zudem hätte sich die Preisfindung eng an den Kursen der eigenen Futures orientiert, was ebenfalls ein gutes Zeichen sei.
Lange Vorlaufzeit
Die Bitcoin-Optionen der CME waren im Vorfeld bereits heiß ersehnt worden.
„Seit wir unsere Bitcoin-Futures auf den Markt gebracht haben, haben wir mit unseren Kunden immer wieder über die Einführung von Optionen gesprochen“, wie McCourt bestätigt.
Auf dem Höhepunkt des Bitcoin-Hypes im Dezember 2017 hatte die CME ihre Bitcoin-Futures eingeführt, um der breiten Finanzwelt einen geregelten Zugang zu den Kryptomärkten zu ermöglichen.