„Positives Zeichen“ – Abverkauf der Bitcoin-Miner geht zu Ende
Die entsprechende Schlussfolgerung zieht dieser aus dem sogenannten Miner Outflow Multiple (MOM), der laut Glassnode wieder im relativ niedrigen Bereich liegt, was ein gutes Zeichen ist.
Abverkauf ist vorbei
Die Kennzahl misst die Anzahl der Bitcoin-Einheiten, die von den Minern innerhalb der letzten sieben Tage abverkauft wurden, und setzt diese in Relation zum Jahresdurchschnitt der von den Minern verkauften Bitcoin.
Am 3. Juni belief sich das MOM auf einen Wert von 0,534, womit es um die Hälfte niedriger ist als am 10. Mai, also einen Tag vor dem Bitcoin-Halving.
Adamant Capital Mitgründer Tuur Demeester interpretiert diesen Wert als positiv und meint, dass die Krypto-Anleger dementsprechend optimistisch in die nahe Zukunft blicken können.
So schrieb er am Freitag auf Twitter:
„Die Miner, denen es gut geht, halten ihre Bitcoin und die Miner, denen es schlecht geht, haben keine Bitcoin mehr zum Abverkaufen. Das ist ein positives Zeichen.“
Abverkauf der Bitcoin-Miner als MOM-Kennzahl (gelb). Quelle: Glassnode
Ähnlichkeiten zur Bodenbildung 2018?
Wie Cointelegraph diese Woche berichtet hat, ist die Anzahl der von den Minern abverkauften Bitcoin in den letzten zwei Wochen deutlich zurückgegangen. Nach dem Halving waren diese zwischenzeitlich sogar höher als die neu eingenommenen Bitcoin der Miner, woraufhin sich die Lage nun wieder zu normalisieren scheint.
Die Mining-Difficulty, also der Schwierigkeitsgrad beim Abbau der marktführenden Kryptowährung, der den zu betreibenden Aufwand bestimmt, ist derweil auf dem Weg, ein Phänomen zu wiederholen, das es zuletzt Ende 2018 gab, so wird der Schwierigkeitsgrad zum dritten Mal hintereinander abgesenkt.
Dies hat es zuvor erst zwei Mal gegeben, wobei der Rekordwert im Jahr 2011 bei acht Absenkungen in Folge liegt.
Bitcoin könnte nun also, ähnlich wie Ende 2018, einen Boden gebildet haben, was vermuten lassen würde, dass es von jetzt an wieder weiter aufwärts geht.