„Traditionelles Finanzwesen sieht Bitcoin weiterhin skeptisch“
„Viele im traditionellen Finanzwesen und besonders in der Vermögensverwaltung sind weiterhin sehr skeptisch, was Bitcoin und den gesamten Kryptomarkt angeht“, so Alfred am 10. September gegenüber Cointelegraph. Und weiter: „Ein LinkedIn-Nutzer meinte auf meinem Profil gestern zum Beispiel, dass Fidelity mit diesem Schritt eine Dummheit begangen hätte.“
Die einflussreiche Vermögensverwaltung Fidelity engagiert sich über ihr Tochterunternehmen Fidelity Digital Assets schon seit einiger Zeit verstärkt in der Kryptobranche. Am 26. August 2020 hat sie nun die Herausgabe eines auf Bitcoin basierenden Indexfonds bei der amerikanischen Aufsichtsbehörde beantragt, wobei dieser durch eine Ausnahmeregelun der SEC genehmigt werden soll.
„Aus anderem Blickwinkel betrachtet, denke ich, dass diese skeptische Haltung eine zusätzliche Triebfeder für die Adoption von Bitcoin und weitere Kursgewinne sein wird“, wie Alfred der Kritik entgegnet. Dahingehend ergänzt er: „Wenn diese Alteingesessenen ihren Widerstand irgendwann aufgeben, werden sie von ihren Klienten dazu gezwungen werden, bei Bitcoin einzusteigen, dann allerdings zu viel höheren Preisen“, so der Krypto-Marktforscher. „Ich glaube, dass Bitcoin noch viel Luft nach oben hat.“
Vor einigen Monaten war Alfred noch der Überzeugung, dass das traditionelle Finanzwesen zunehmend Gefallen an Bitcoin findet. Ironischerweise sah er den geplanten Fidelity Bitcoin-Indexfonds damals noch als Beleg für diese These:
„Ich denke, wir sehen ein wachsendes Interesse im traditionellen Finanzwesen und in der Vermögensverwaltung durch diesen Umstand (den etwaigen BTC-Indexfonds) bestätigt. Ernsthaftes Interesse aus diesen Bereichen wäre extrem positiv für Bitcoin, und Fidelity ebnet den Weg dafür.“
Jedoch gibt es inzwischen auch tatsächliche Belege für ein gesteigertes Interesse der Hochfinanz, so hat sich der namhafte Investor Paul Tudor Jones in diesem Jahr bereits für Bitcoin stark gemacht.