Rette sich wer kann? – Vodafone steigt ebenfalls bei Facebook Libra aus

Rette sich wer kann? – Vodafone steigt ebenfalls bei Facebook Libra aus
Der Telekommunikationskonzern Vodafone reiht sich in die Liste der Unternehmen ein, die vom Facebook Krypto-Projekt Libra abspringen, wie ein Sprecher am 21. Januar 2020 per E-Mail gegenüber Cointelegraph bestätigt hat.

So schreibt der Vodafone Sprecher:

„Die Vodafone Gruppe hat sich entschieden, sich aus der Libra Association zurückzuziehen. Von Anfang an hatten wir gesagt, dass Vodafone einen wahrhaften Beitrag zur finanziellen Inklusion leisten will. Dies haben wir uns auch weiterhin auf unsere Fahne geschrieben, allerdings sind wir davon überzeugt, dass wir dieses Ziel besser in unserer Zusammenarbeit mit M-Pesa erreichen können. Wir werden die Entwicklungen der Libra Association weiter beobachten und schließen eine spätere Zusammenarbeit nicht aus.“

M-Pesa ist ein afrikanischer Online-Zahlungsdienst, der von der Safaricom betrieben wird, die wiederum ein kenianisches Partnerunternehmen von Vodafone ist.

Libra hält den Kurs

Cointelegraph konnte am 21. Januar ein Statement von der Libra Association zum Ausstieg von Vodafone einholen. So bestätigt Dante Disparte, der Leiter für öffentliche Kommunikation bei Libra, dass Vodafone nicht länger Mitglied des Facebook Krypto-Projekts ist. Dem fügt Disparte an:

„Auch wenn sich die Zusammensetzung der Libra Association im Laufe der Zeit immer wieder ändert, die Gestaltung der Machtverteilung und Technologie von Libra garantieren, dass das Zahlungssystem stabil bleibt. (…) Die Association arbeitet weiter an einer sicheren, transparenten und benutzerfreundlichen Implementation des Libra Zahlungssystems.“

Vodafone tut es anderen großen Namen gleich

Schon kurz nach Veröffentlichung des Libra Whitepapers geriet das Facebook Krypto-Projekt ins Kreuzfeuer der Kritik.

In Folge dessen haben viele große Player die Libra Association im Jahr 2019 bereits verlassen, um sich vor einem möglichen Imageschaden zu schützen und um durch eine Mitwirkung an dem Projekt nicht auch noch den Zorn der Aufsichtsbehörden auf sich zu ziehen.

Im Oktober 2019 hatte Cointelegraph darüber berichtet, dass mit Visa, Mastercard, eBay und PayPal gleich mehrere große Namen von Bord gegangen waren.





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