„Extreme Gier“ – Angstbarometer von Bitcoin steigt auf höchsten Wert seit Juni 2019

„Extreme Gier“ – Angstbarometer von Bitcoin steigt auf höchsten Wert seit Juni 2019

Bitcoin marschiert in Richtung 16.000 US-Dollar und ist damit auf dem Weg zum bisher höchsten Kursstand seit dem 8. Januar 2018. Dieser anhaltende Höhenflug löst unter den Anlegern wiederum „extreme Gier“ aus.

Durch den jüngsten Anstieg, der in den letzten 24 Stunden für einen Sprung von mehr als 12 % gesorgt hat, konnte Bitcoin auf 15.980 US-Dollar, also den höchsten Kurswert der letzten 33 Monate, klettern, wie die Daten von Tradingview zeigen.

Die 16.000 US-Dollar Marke könnte allerdings bedeutenden Widerstand auffahren, denn Anfang Januar 2018 war für die Kryptowährung zum Ende der Woche schon zweimal bei 16.000 US-Dollar Schluss. Wenn der Kurs jedoch in diesen Regionen schließen kann, ist durchaus denkbar, dass in naher Zukunft ein ähnlicher Sturmlauf auf das damalige Rekordhoch möglich ist. Das aktuelle Kursdiagramm erinnert an Ende November 2017 als Bitcoin in nur drei Wochen von 7.000 auf 16.000 US-Dollar schießen konnte, ehe es anschließend auf das „All-Time-High“ ging.

Erste Krypto-Experten weisen bereits darauf hin, dass Bitcoin zurzeit bei 80 % von besagtem Rekordhoch steht. So nah war die Kryptowährung ihrer Bestmarke noch nie, damals brauchte es nur 12 Tage, um von einem vergleichbaren Niveau auf das „ATH“ zu klettern.

Jedoch muss davor gewarnt werden, dass einige Anleger womöglich die Gelegenheit nutzen, um Teilgewinne auszubuchen, was den Kurs drastisch absenken könnte.

Diese Befürchtung wird vom sogenannten „Fear and Greed Index“, einem Barometer für die im Markt vorhandene Angst bzw. Gier der Anleger, gestützt, denn aktuell weist dieser einen Wert von 90 aus, was auf „extreme Gier“ hindeutet. Zuletzt wurde dieser Wert im Juni 2019 erreicht, als Bitcoin auf das damalige Jahreshoch von knapp 14.000 US-Dollar gestiegen war.

Dementsprechend entschließen sich Krypto-Trader wie Benjamin Bluntz (siehe oben) dafür, zunächst Gewinne auszubuchen und zu niedrigeren Preisen wieder anzukaufen.

Erfahrene Krypto-Investoren wie der Milliardär und Hedgefonds-Manager Mike Novogratz raten derweil davon ab, emotionsgesteuerte Entscheidungen zu treffen. So schreibt er in einem Tweet:

„Das Schwierigste in einem Aufwärtstrend ist, stillzuhalten. Investmentguru Paul Jones nennt es den Schmerz des Siegens. Wir befinden uns in einem Bitcoin-Aufwärtstrend, deshalb setzt euch auf eure Hände und versteckt euer Smartphone.“

Die Wahl in den USA könnte ein Katalysator für Bitcoin gewesen sein, denn Joe Biden setzt sich inzwischen immer klarer gegenüber Donald Trump durch. Die daraus entstehende Gewissheit könnte für die Kryptomärkte umso wichtiger sein.





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