US-Abgeordneter Soto will behördliche Nutzung der Blockchain-Technologie koordinieren

US-Abgeordneter Soto will behördliche Nutzung der Blockchain-Technologie koordinieren
Ein neuer Gesetzentwurf, der am Donnerstag unter dem Kürzel H.R.9067 eingereicht wurde, will den Einsatz der Blockchain-Technologie innerhalb des amerikanischen Bundes „koordinieren“.

Der Gesetzentwurf, der vom Abgeordneten Darren Soto, ein Repräsentant der Demokratischen Partei für den US-Bundesstaat Florida, eingereicht wurde, sieht vor, dass „die Wirtschaftsbehörde eine Abteilung gründet, die jegliche Nutzung der Blockchain-Technologie innerhalb der Bundesregierung koordiniert, sofern es sich dabei nicht um Verteidigung handelt“.

Am 31. Dezember wurde der Gesetzentwurf bereits beim parlamentarischen Komitee für Energie und Wirtschaft vorgelegt.

Obwohl der genaue Inhalt des Entwurfs bisher noch unbekannt ist, könnte dessen Verfasser womöglich Rückschlüsse auf die angestrebten Einsatzbereiche für die Blockchain-Technologie zulassen.

Soto hatte sich in den vergangenen Monaten immer mehr als Fürsprecher für Kryptowährungen, die er inzwischen auch für an ihn gerichtete politische Spenden zulässt, und Blockchain-Technologie gezeigt.

Der Politiker, der Co-Vorsitzender des parlamentarischen Blockchain-Rates ist, bestätigte in einem vorherigen Interview mit Cointelegraph, dass er die Technologie schon bald als alternativen Weg für die Übermittlung von Briefwahlen einbinden will. Das amerikanische Postamt hatte zuvor ein entsprechendes Patent angemeldet. Daraufhin meinte Soto im Interview:

„Ich könnte mir vorstellen, dass so etwas schon sehr bald eingesetzt wird, womöglich schon bei den nächsten Wahlen.“

Vergangenen September hatte Soto dann wiederum angekündigt, dass sich seine „fast zweijährigen Bemühungen“ im parlamentarischen Komitee für Energie und Wirtschaft bezahlt gemacht haben, indem endlich der „Digital Taxonomy Act“ verabschiedet wurde, der unter anderem auch die Nutzung der Blockchain-Technologie durch die Regierungsbehörden erforschen soll. Der Gesetzentwurf H.R.9067 soll hieran anknüpfen und für eine schnellere Anwendung der Technologie sorgen.

Die Fürsprache für Kryptowährungen war dabei zuletzt ganz besonders stark im Fokus von Soto, denn er ist einer der neun Parlamentarier, die das amerikanische Finanzministerium für die überhastete Eingabe eines neuen Krypto-Gesetzentwurfs kritisiert haben. In der Kryptobranche hatte dieser für heftigen Gegenwind gesorgt, sogar eine mögliche Klage gegen das Ministerium steht im Rau.



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