Nur ein Strohfeuer – Bitcoin kann Schützenhilfe von Elon Musk nicht ummünzen

Nur ein Strohfeuer – Bitcoin kann Schützenhilfe von Elon Musk nicht ummünzen


Die vergangene Woche hat Bitcoin (BTC) starke Volatilität beschert, wodurch die marktführende Kryptowährung innerhalb von 24 Stunden von 32.000 US-Dollar bis auf 38.500 US-Dollar geklettert ist, nur um dann zurück auf 33.000 US-Dollar zu fallen.

Der Aufschwung auf 38.500 US-Dollar war dabei geradezu explosionsartig und kam kurz nachdem der prominente Unternehmer Elon Musk das Hashtag in seinen Twitter-Status aufgenommen hatte.

Allerdings konnte der Krypto-Marktführer diesen Schwung nicht beibehalten, denn in den nachfolgenden Stunden ging es für den Kurs zurück nach unten. Derzeit erweist sich die 34.500 US-Dollar Marke als entscheidender Widerstand, den es zu überwinden gilt, um den vorherigen Aufwärtstrend wiederzubeleben.

Musk-Schützenhilfe reicht nicht

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Die entscheidenden Hürden sind im obigen Kursdiagramm markiert. Daraus können wir schließen, dass es einen Durchbruch der 38.000 US-Dollar Marke braucht, damit Bitcoin auf ein neues Rekordhoch klettern kann.

Wie erwähnt, reichte der gestrige Aufschwung dafür nicht aus. Nachdem der Kurs an der 38.000 US-Dollar Marke gescheitert war, konnte sich die 34.000 US-Dollar Marke wiederum nicht als Support beweisen, wodurch der Aufwärtstrend nun in Gefahr ist.

Der „Elon-Musk-Aufschwung“ ist dementsprechend als Strohfeuer zu sehen, das die momentane Kursentwicklung nicht nachhaltig angekurbelt hat. Dabei zeichnet sich zuletzt ein Abwärtstrend abgezeichnet, seit das Rekordhoch bei 42.000 US-Dollar erreicht wurde. Dieser Abwärtstrend wird wohl bestehen bleiben, bis die 34.500 US-Dollar Marke geknackt und als Support etabliert werden kann.

Dollar showing strength is bad news for Bitcoin

US-Dollar-Index Jahresdiagramm. Quelle: TradingView

Einer der Hauptgründe für einen weiteren Abschwung für Bitcoin ist der wiedererstarkte US-Dollar-Index (DXY). Der Dollar-Index deutet eine Bodenbildung und eine bullische Überkreuzung an der signifikanten 90-Punkte-Marke an.

Falls diese bullische Überkreuzung durch ein höheres Tief bestätigt wird, geht es für den Index zunächst wohl weiter nach oben.

Der vorherige Aufwärtstrend des Dollar-Index im September hatte im Gegenzug für einen Rücklauf um 20 % bei Bitcoin gesorgt. Anschließend war der Dollar-Index allerdings extrem schwach, was eine der treibenden Kräfte für den Rekordlauf von Bitcoin bis auf 42.000 US-Dollar war.

Der Februar ist generell ein schlechter Monat für den Aktienmarkt, und dies scheint inzwischen auch auf Bitcoin zuzutreffen, denn im Februar 2018 war der Krypto-Marktführer zurück bis auf 6.000 US-Dollar gecrasht, nachdem in den Monaten zuvor das damalige Rekordhoch erzielt worden war.

Ein neuer Aufwärtstrend des Dollar-Index könnte also einen weiteren schwachen Februar für Bitcoin herbeiführen.

Bitcoin-Marktherrschaft vor Aufschwung

Bitcoin-Marktanteil. Quelle: TradingView

Die Kursdiagramme der Vergangenheit zeigen, dass Marktentwicklungen oftmals zyklisch sind.

Nachdem Bitcoin im Dezember einen Höchstwert für den eigenen Marktanteil verzeichnet hat, kommen seitdem immer mehr die Altcoins zum Zug. Allerdings sind deren Zugewinne mittlerweile auch reif für eine Korrektur nach unten.

Dies könnte wiederum den Marktanteil von Bitcoin vergrößern, was die Tür für einen neuen Aufwärtstrend des gesamten Marktes im März öffnen würde.

Wichtigen Marken für Bitcoin

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

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