Kanada genehmigt ersten Bitcoin-ETF in Nordamerika
Die Zulassung durch die Börsenaufsicht von Ontario ist das erste Mal, dass in Nordamerika überhaupt ein Bitcoin-ETF genehmigt wurde.
Wie aus einem entsprechenden Dokument vom gestrigen 11. Februar hervorgeht, darf das Bitcoin-Finanzprodukt damit neben Ontario auch in den Provinzen und Territorien British Columbia, Alberta, Saskatchewan, Manitoba, Quebec, New Brunswick, Nova Scotia, Prince Edward Island, Neufundland und Labrador, Nordwest-Territorien, Yukon und Nunavut gehandelt werden.
Die Accelerate Financial Technologies hatte am 2. Februar die vorläufige Genehmigung für ihren Accelerate Bitcoin ETF (ABTC) beantragt, die nun durchgewunken wurde.
Darin heißt es, dass der geplante Indexfonds in US-Dollar und Kanadischen Dollar ausgewiesen werden soll, die anfallende Managementgebühr des ETFs beträgt 0,7 %. Die Notierung des ABTC soll an der Börse von Toronto (TSX) erfolgen.
Julian Klymochko, der Geschäftsführer von Accelerate, erklärte in diesem Zusammenhang:
„Bitcoin ist eines der leistungsstärksten Finanzprodukte des einjährigen, dreijährigen, fünfjährigen und zehnjährigen Betrachtungszeitraums. Angesichts der vergangenen Performance, des zukünftigen Potenzials und der Möglichkeit zur Diversifizierung freuen wir uns, dass wir unseren Kunden einen einfachen und kostengünstigen Weg zur Investition in die Kryptowährung über einen ETF anbieten können.“
Die Investmentfirma bietet darüber hinaus eine Reihe weiterer ETFs an, darunter der OneChoice Alternative Portfolio ETF, der in einem Finanzprodukt die Investition in verschiedene alternative Anlageklassen ermöglicht, darunter Bitcoin und Gold.
Mitte Januar hatte die kanadische Vermögensverwaltung Arxnovum ebenfalls einen Bitcoin-Indexfonds bei der Börsenaufsicht von Ontario beantragt, der bisher jedoch noch nicht zugelassen wurde.