Wider den eigenen Thesen? – JPMorgan rät nun doch zu Bitcoin als Absicherungsmittel

Wider den eigenen Thesen? – JPMorgan rät nun doch zu Bitcoin als Absicherungsmittel

Zwei Analystinnen der großen Wall Street Bank sind der Überzeugung, dass eine Investition in Bitcoin für viele Portfolios ein gutes Absicherungsmittel gegen die Schwankungen in traditionellen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Handelswaren ist.

Demnach wäre eine kleine Investition von 1 % der Größe des jeweiligen Portfolios ratsam, um sich wiederum nicht zu stark den Wertschwankungen von Bitcoin auszusetzen. Nachdem die marktführende Kryptowährung am 21. Februar bei 58.000 US-Dollar ihr neues aktuelles Rekordhoch erreicht hat, ging es anschließend wieder um 20 % nach unten. Insgesamt liegt Bitcoin seit Anfang des Jahres dennoch 60 % im Plus.

Wie Bloomberg berichtet, erklären die JPM-Analystinnen Joyce Chang und Amy Ho dahingehend in einem Rundschreiben an die Klienten der Bank:

„In einem mehrdimensionalen Portfolio sollten Investoren bis zu 1 % der Größte des Portfolios auf Kryptowährungen aufteilen, um Effizienzvorteile zu erzielen.“

Mit dem Lob für Bitcoin stimmt die Großbank in einen Tenor ein, der von Großinvestoren wie Paul Tudor Jones, Stan Druckenmiller, Tesla und MicroStrategy angeführt wird. Selbst die New Yorker Bank BNY Mellon, die älteste Bank der USA, will zukünftig Verwahrungsdienstleistungen für Kryptowährungen anbieten.

Die Analystinnen weisen darauf hin, dass Kryptowährungen als Investitionsprodukte verstanden werden sollten, und nicht als Währungen wie der US-Dollar oder Euro. So oder so widersprechen sie mit ihrer Empfehlung vorheriger Kritik an Bitcoin aus dem eigenen Hause. Zwei ihrer JPM-Kollegen hatten den Krypto-Marktführer in diesem Monat als „schlechtestes Absicherungsmittel für den Aktienmarkt“ bezeichnet.

Dabei könnte Bitcoin schon von „kleinen“ Investitionssummen enorm profitieren, denn wie Cathie Wood von Ark Investment Management am 17. Februar gegenüber CNBC vorgerechnet hat, würde der Kurs der Kryptowährung bis auf 200.000 US-Dollar steigen, wenn allein jeder Großkonzern knapp 10 % der eigenen Bargeldreserven in Bitcoin umwandelt.

Im neuen Jahr ist das Interesse an Bitcoin-Investitionen groß wie selten zuvor, wobei dies nicht nur auf Unternehmen und Großinvestoren zutrifft. Wie die Trading-Plattform Robinhood angibt, hat sie schon in den ersten zwei Monaten 6 Mio. neue Krypto-Nutzer verzeichnet, was eine deutliche Steigerung zum Vorjahr ist.



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