Square plant zunächst keine weiteren Bitcoin-Investitionen
Die entsprechenden Äußerungen machte Ahuja am Freitag im Interview mit der Financial News: „Zurzeit planen wir keine weiteren Ankäufe. Es gibt auch keine Pläne, dass wir in naher Zukunft die Zusammensetzung unserer Reserven nochmal prüfen.“
Cointelegraph hat Square um Stellungnahme gebeten, bisher allerdings noch keine Rückmeldung erhalten.
Im Oktober 2020 hatte Square zunächst 50 Mio. US-Dollar in Bitcoin investiert, was damals einer Kaufsumme von 4.709 BTC entsprach. Im Februar 2021 legte der Zahlungsdienstleister dann weitere 170 Mio. US-Dollar in Bitcoin an, was einen Zukauf von weiteren 3.318 BTC bedeutete.
Nach einem anhaltenden Höhenflug über die letzten Monate ging es für den Bitcoin-Kurs im Mai überwiegend seitwärts und abwärts. Obwohl die angekauften Bitcoin von Square insgesamt um 472 Mio. US-Dollar im Wert gestiegen sind, hat das Unternehmen im ersten Quartal knapp 20 Mio. US-Dollar durch die Investitionen verloren, wie die Financial News einen etwaigen Grund für die jüngste Entscheidung liefert.
Square setzt jedoch nicht nur als Investitionsprodukt auf Bitcoin, denn mit der firmeneigenen Cash App bietet der Zahlungsdienstleister einen Service an, über den die marktführende Kryptowährung gekauft und gehandelt werden kann.
„Wir haben noch viele andere Möglichkeiten, an Bitcoin zu verdienen“, wie Ahuja gegenüber dem Nachrichtenportal erklärt.
Abschließend räumt die Finanzdirektorin ein:
„Wir hinterfragen uns ständig, wir richten uns nach unseren Kunden. […] Wenn sich Bitcoin-Investitionsprodukte und Krypto-Investitionsprodukte allgemein weiterentwickeln, werden wir unsere Entscheidung sicherlich nochmal prüfen.“
Square-Chef Jack Dorsey, der zugleich Geschäftsführer von Twitter ist, hat sich in der Vergangenheit des Öfteren stark positiv über Bitcoin geäußert.