Auch Elon kann nicht mehr helfen? – DOGE legt nach Fürsprache von Musk nur 8 % zu

Auch Elon kann nicht mehr helfen? – DOGE legt nach Fürsprache von Musk nur 8 % zu


Der Dogecoin (DOGE) braucht scheinbar eine neue Marketingstrategie, denn die jüngste Fürsprache durch Elon Musk brachte der „Scherz-Kryptowährung“ nur ein mageres Plus von weniger als 8 % ein.

In einem aktuellen Tweet argumentierte der berühmt-berüchtigte Unternehmer, dass der Dogecoin potenziell ein besseres Zahlungssystem sei als (BTC) oder Ether (ETH).

Musk sieht Dogecoin im Vorteil

Diese Behauptung machte der Tesla-Chef als Antwort auf den Krypto-YouTuber Matt Wallace, der zuvor seine Begeisterung darüber ausgedrückt hatte, dass für die Dogecoin-Blockchain ein wichtiges Upgrade vor der Tür steht.

„BTC & ETH zielen auf ein Multilayer-Transaktionssystem ab, weshalb die Transaktionen auf dem Hauptnetzwerk immer langsam und teuer bleiben werden“, wie Musk antwortete. Dahingehend führte er aus:

„Meiner Meinung nach ist es ein echter Vorteil, dass der Doge aus dem Hauptnetzwerk die maximale Transaktionsgeschwindigkeit und die minimalen Transaktionsgebühren herausholen will, wobei die Kryptobörse als eine Art Second-Layer fungieren.“

Der Vorschlag von Musk würde bedeuten, dass direkte Blockchain-Transaktionen die Norm wären, und Kryptobörsen auf einer zweiten Ebene bei der Abwicklung von Zahlungen helfen, wie es das Lightning Network, eine sogenannte Second-Layer Blockchain, bei Bitcoin macht.

In der Tat spielen Kryptobörsen schon heute bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs auf dem Kryptomarkt eine wichtige Rolle, denn ein Großteil der Transaktionen wird von den Handelsplattformen intern abgewickelt, ohne dabei die Blockchain der jeweiligen Kryptowährung zu belasten. Die Zahlungsvorgänge werden anschließend nur noch mit den Netzwerken synchronisiert, was für deutlich mehr direkte Blockchain-Transaktionen sorgt, und damit weniger Auslastung, höhere Geschwindigkeiten und geringere Gebühren bedeutet.

Nichtsdestotrotz bezweifeln die Krypto-Nutzer auf Twitter die These von Musk, dass Kryptobörsen diese Rolle noch vertiefen und primär als Zahlungsdienstleister agieren wollen würden.

Andere weisen wiederum darauf hin, dass es für die Kryptobranche insgesamt ein Rückschritt wäre, auf zentralisierte Kryptobörsen als Grundpfeiler des Zahlungsverkehrs zurückzugreifen, denn dezentralisierte Lösungen wie das Lightning Network würden viel mehr dem Blockchain-Ethos entsprechen, und wären deshalb zu bevorzugen.

„Elon Musk und Jeff Bezos planen mit ihren Raumfahrtunternehmen den Tourismus ins All, aber die Entwicklung schreitet nur langsam voran und ist kostenintensiv“, wie sich der Krypto-Podcaster Peter McCormack über die scheinbare Absurdität des Vorschlags von Musk amüsiert. Dem fügt er an:

„Meiner Meinung nach ist es ein echter Vorteil, Raumschiffe mit Spucke und Pappe zu bauen, das beschleunigt die Entwicklungsgeschwindigkeit und senkt die Kosten.“

DOGE weiter schwach

Die neue Aufmerksamkeit konnte DOGE/USD allerdings nicht besonders stark ummünzen, denn bei Redaktionsschluss steht lediglich ein Zugewinn von 7,6 % auf dem Tableau, der den Dogecoin auf 0,23 US-Dollar anhebt.

Im Vergleich zum neuen Rekordhoch vom 8. Mai liegt der Dogecoin inzwischen 70 % im Minus, was maßgeblich durch einen Fernsehtauftritt von Musk begünstigt wurde, bei dem dieser die Kryptowährung scherzhaft als „Verarsche“ bezeichnete.

DOGE-Preisdiagramm (Bittrex). Quelle: TradingView

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