Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel: Simbabwe das nächste Land?
Die Regierung von Simbabwe erwägt, Bitcoin (BTC) als gesetzliches Zahlungsmittel zu verwenden, um der wachsenden Nachfrage nachzukommen und die Technologie zu nutzen, wie lokale Nachrichtenplattformen Mitteilungen.
Der pensionierte Brigadier Colonel Charles Wekwete ist Sekretär und Leiter des Präsidentenbüros sowie der E-Regierungstechnologieeinheit des Kabinetts und soll bestätigt haben, dass die Regierung bereits mit Unternehmen Gespräche führe.
Wekwete zufolge hat ein dezentralisiertes Ökosystem mehrere Nachteile. Darunter etwa nicht registrierte, grenzüberschreitende Transaktionen, die Externalisierung von Geld, Geldwäsche und ein krimineller Geldfluss in illegale Aktivitäten.
Er erklärte auch, die Behörden würden versuchen, eine Regulierung zu entwickeln, um Verbraucher zu schützen und der finanziellen Zukunft des Landes zu helfen. Deswegen hat sich die Regierung Informationen aus verschiedenen Sektoren geholt, bevor sie wichtige politische Entscheidungen trifft.
Simbabwe hat bisher noch keine großen Ankündigungen gemacht und ist dem Offiziellen zufolge noch in der Beratungsphase.
Die Regierung von Simbabwe hat das Rahmenwerk der digitalen Wirtschaft im Rahmen der nationalen Entwicklungsstrategie 1 akzeptiert. Diese soll bei den gemeinsamen Bemühungen der Regierung und Unternehmen bei der Entwicklung der digitalen Wirtschaft eine Hilfestellung sein.
Immer mehr Länder wollen dem Beispiel von El Salvador folgen und Bitcoin verwenden und regulieren. Trotz der vielen Kritik seitens der Öffentlichkeit und insbesondere des Internationalen Währungsfonds, steht die Regierung von El Salvador hinter ihrem Bitcoin-Gesetz. Auf Twitter hat der Präsident von El Salvador Nayib Bukele den Erfolg dieses Vorgehens gelobt und erklärt, die Bitcoin-Gewinne würden für den Bau von 20 Schulen und eines Krankenhauses im Land verwendet.
Afrika gilt als sehr gutes Testgelände für Kryptowährungen und viele Unternehmen bieten nun Waren und Dienstleistungen an, die auf die Bedürfnisse der verschiedenen Länder auf dem Kontinent zugeschnitten sind. Konkret soll die Lücke zwischen afrikanischen Ländern und anderen Ländern im Hinblick auf grenzüberschreitende Zahlungen geschlossen werden.
Wie Cointelegraph berichtete, ist der Kryptowährungsmarkt in Afrika zwischen Juli 2020 und Juni 2021 um über 1.200 Prozent gewachsen, wie es von Chainalysis hieß. Besonders in Kenia, Ghana, Südafrika Nigeria und Tansania ist die Akzeptanz sehr stark gewachsen.