Binance-Chef reagiert auf Elon Musk: Twitter-Diskussion über Dogecoin-Probleme
Der Tesla-CEO Elon Musk ist ein bekennender Dogecoin-Fan und hat am Dienstag auf Twitter auf Probleme im Zusammenhang mit DOGE-Auszahlungen auf Binance aufmerksam gemacht. Er markierte den Binance-CEO Changpeng Zhao und schrieb dazu: “Was ist mit Ihren Doge-Kunden los? Klingt dubios.”
Der offizielle Twitter-Account von Binance hat nach etwa 30 Minuten geantwortet, es sei nichts dubios an diesem Problem. Dazu wurde ein aktuelles Twitter-Aktualisieren in Bezug auf dieses Problem zitiert. “Der Grund dafür ist ein technisches Problem während des kürzlichen Upgrades. Dieses führte dazu, dass alte Transaktionen an 1.674 Nutzer erneut gesendet wurden”, so Binance.
Infolge des Problems haben einige Binance-Nutzer alte Transaktionen erhalten, während andere ihre Dogecoin nicht mehr abheben konnten. “Wir haben diejenigen, die die alten Transaktionen erhalten haben, freundlich gebeten, diese zurückzugeben. Aber wir haben zur Kenntnis genommen, dass einige Nutzer Probleme mit dem Zugriff auf einige der Wallets haben.”
Das Unternehmen erklärte weiter, das Problem sei ausschließlich auf Binance aufgetreten, da die Plattform ein “anderes technisches Wallet-Setup für DOGE” verwende. Um das Problem zu beheben, wird Binance die Wallet komplett neu erstellen müssen, was “noch etwa eine Woche” dauern könnte, so das Unternehmen.
Offenbar war der Tesla-Chef mit der Antwort von Binance nicht zufrieden und griff die Börse weiter an: “Doge-Inhaber, die Binance nutzen, sollten vor Fehlern geschützt werden, die nichts können.” Musk zitierte auch einen Thread von Dogecoin Developers, in dem erklärt wurde, das Problem habe “vor etwas mehr als einem Jahr” begonnen.
Doge-Inhaber, die Binance verwenden, sollten vor Fehlern geschützt werden, die nicht ihr Verschulden sind
– Elon Musk (@elonmusk) 23. November 2021
Binance-CEO Zhao trat daraufhin dem Thread bei und erklärte, das Problem hänge mit der “neuesten Doge-Wallet” zusammen. “Wir sprechen zurzeit mit den Entwicklern”, fügte er hinzu.
In diesem Zusammenhang: Tesla-Chef Elon Musk: Krypto kann man nicht zerstören
Zhao schoss auch gegen Musk zurück. Er verwies auf einen Nachricht des Guardian, demzufolge die Tesla-Software im Oktober einen Fehler aufwies, durch den es zu einem Rückruf von etwa 12.000 Fahrzeugen in den Vereinigten Staaten gekommen ist. Tesla musste schließlich das FSD-Update für Fahrzeuge stornieren, um das Problem zu beheben.
“Was ist hier passiert?” schrieb Zhao und spielte damit offenbar auf Musks Kommentar an den Direktor des UN-Welternährungsprogramms David Beasley an. Diese beiden diskutierten auf Twitter über eine Spende in Höhe von 6 Milliarden US-Dollar zur Lösung des Welthungers.