Deutsches Projekt IOTA für Phase 2A des EU Blockchain-Förderprogramms ausgewählt
-
Prüfung der Umsetzbarkeit von Sharding zur exponentiellen Skalierbarkeit von IOTA im Rahmen der EBSI.
-
Entwicklung eines gewichteten Konsensverfahrens, das höchsten Flexibilität ermöglicht und sowohl vertrauensunabhängig als auch vertrauensabhängig genutzt werden kann.
-
Sicherstellen, dass jegliche IOTA-Lösungen für grenzübergreifende Transaktionen den Governance-Strukturen der EBSI und den rechtlichen Vorgaben der EU-Mitgliedstaaten entsprechen.
-
Einbindung der den Datenschutzrichtlinien (GDPR) entsprechenden Identity-Lösung in das neue EU-Framework für digitale Identität auf der EBSI.
- Die Herstellung von Brücken zu anderen Blockchain-Protokollen innerhalb und außerhalb der EBSI, darunter auch die Ethereum Virtual Machine.
Je nachdem, welche Ergebnisse im Verlaufe der nächsten sechs Monate in Phase 2A erzielt werden, werden drei der fünf ausgewählten Unternehmen für die nächste Phase selektiert. In dieser wird die Europäische Kommission dann die praktische Nutzung der neu entwickelten Infrastruktur testen. Im vergangenen September wurde IOTA als eines von sieben Unternehmen für die vorherige Phase des EU Blockchain-Förderprogramms ausgewählt. Interessanterweise handelt es sich bei IOTA nicht direkt um eine tatsächliche Blockchain, sondern um einen sogenannten Gerichteten Azyklischen Graphen, der ähnlich funktioniert wie ein Blockchain-Netzwerk, jedoch anders konzipiert ist. Die daraus entstehenden Vorteile sind unter anderem ein sehr geringer Stromverbrauch und nahezu keine Transaktionsgebühren. Nicht nur die Plattform selbst hat bereits einige Erfolge vorzuweisen, sondern auch die darauf angesiedelten Projekte. So konnte das Smart-Contract-Netzwerk Assembly jüngst Investitionskapital in Höhe von 100 Mio. US-Dollar einnehmen und gleichsam großes Lob von Dominik Schiener, dem deutschen Mitgründer der IOTA Foudnation, einheimsen.