Blöder Bitcoin! – Neue Krypto-Anleger haben nach Crash Wut im Bauch
„Ich brauche dieses Geld in den nächsten 5 bis 10 Jahren nicht dringend, aber ich mache mir trotzdem Sorgen um die zukünftige Entwicklung von Bitcoin. Kommt irgendwann der totale Crash, geht es vielleicht nie auf 100.000 oder 200.000 US-Dollar, wie auf lange Sicht prognostiziert wird, oder erobern wir womöglich nicht mal mehr die 55.000 US-Dollar-Marke zurück? Verliere ich mein investiertes Geld, obwohl mich meine Freunde und Familie doch gewarnt haben?“
Die dezentralisierte Natur der marktführenden Kryptowährung hat unweigerlich zur Folge, dass es keine Auffangmechanismen wie im Aktienhandel gibt. Die Marktzyklen von Bitcoin können deshalb ziemlich extrem werden, und sind für Neulinge manchmal kaum zu ertragen.Auch ein anderer Reddit-Nutzer fragt im Forum deshalb besorgt:
„Ok, also als ich bei 60.000 US-Dollar eingestiegen bin, war ich noch ein totaler Neuling. Eigentlich habe ich mich nur beim Thanksgiving-Dinner dazu überreden lassen. Soll ich jetzt verkaufen oder halten? Ich tendiere zum Halten, aber ich kann momentan einfach nicht noch weiter investieren.“
Der Start von Bitcoin ins neue Jahr war bisher äußerst schwach. So ist die Kryptowährung allein in den letzten 24 Stunden um knapp 12 % eingebrochen, was zugleich einem Rücklauf von satten 44,7 % gegenüber dem Rekordhoch von 68.000 US-Dollar im vergangenen November entspricht. Bitcoin-Anleger der ersten Stunde können die momentanen Entwicklungen durchaus gelassener nehmen. Nicht nur, weil sie das Auf und Ab des Kurses ohnehin schon kennen, sondern vielmehr weil ihnen die frühen Investitionen schon deutliche Gewinne beschert haben, sodass selbst bei starken Verlusten noch viel Spielraum für Profit bleibt. Die Mehrheit der Anleger ist jedoch relativ neu dabei. Wie eine Studie der Huobi Group ergeben hat, sind 70 % der derzeit aktiven Krypto-Nutzer erst 2021 in den Markt eingestiegen.
Warum geht es nicht direkt auf Null? Ich bin es leid, neue Dips zu kaufen#BitcoinCrash #Kryptocrash pic.twitter.com/pdJ6LlA4Mr
— Gurudas (@GurudasShinde) 21. Januar 2022