Bitcoin-Kurs für Rest des Jahres in der Seitwärtsbewegung? – „Absolut möglich“

Bitcoin-Kurs für Rest des Jahres in der Seitwärtsbewegung? – „Absolut möglich“


Der Krypto-Chefanalyst von 10x Research hält es für denkbar, dass der Bitcoin-Kurs im laufenden Jahr eine ähnliche Entwicklung wie 2024 hinlegen könnte, als die marktführende Kryptowährung nach einem anfänglichen Rekordhoch für den Rest des Jahres in einer Seitwärtsbewegung blieb.

„Absolut möglich“, meint Markus Thielen entsprechend gegenüber Cointelegraph auf die Frage, ob Bitcoin (BTC) das Kursmuster von 2024 wiederholen könnte. Im März 2024 hatte der Bitcoin-Kurs zunächst ein Allzeithoch von 73.679 US-Dollar aufgestellt, ehe er in eine Seitwärtsbewegung innerhalb einer Preisspanne von 20.000 US-Dollar überging, die sich erst mit der Wahl von Präsident Donald Trump auflöste.

Bitcoin-Kurs aktuell unentschlossen

Thielen betont, dass er die dahingehende Vermutung schon vor knapp zwei Monaten hatte, als BTC nach der Trump-Amtseinführung auf 109.000 US-Dollar schoss.

In seinem aktuellen Analysebericht vom 15. März argumentiert er deshalb auch, dass das momentane Kursdiagramm von Bitcoin einer sogenannten „High and Tight Flag“ ähnelt, die in der Regel eine bullische Fortsetzung darstellt, die jedoch als Zeichen der Schwäche zu verstehen ist.

Bitcoin-Kursdiagramm mit dem Muster High and Tight Flag. Quelle: 10x Research

„Zwei Flaggen anstatt einer, das schwächt die Kursentwicklung insgesamt“, so Thielen.

„Das bedeutet, dass das derzeitige Kursmuster mehr auf Unentschlossenheit hinweist, und nicht auf eine bullische Konsolidierung“, wie der Experte ausführt.

Gleichsam gibt er zu bedenken, dass die Spot-Bitcoin-ETFs nicht erkennen lassen, dass die Investoren und Anleger den Abschwung sofort wieder aufkaufen wollen würden.

Wenig Anreiz für neues Kapital?

„Das deckt sich mit unserer Einschätzung, dass die meisten ETF-Kapitalzuflüsse von an Arbitragegeschäften interessierten Hedgefonds stammen. Angesichts der anhaltend niedrigen Funding-Rates, gibt es für sie also wenig Anreiz, trotz des jüngsten Kursabschwungs weiteres Kapital zu investieren“, so die Erklärung von Thielen.

In der Tat haben die Bitcoin-Spot-ETFs seit dem Abschwung von BTC unter 90.000 US-Dollar satte 1,66 Mrd. US-Dollar an Kapitalabflüssen verzeichnet, wie die Daten von Farside zeigen.

Bei Redaktionsschluss befindet sich der Bitcoin-Kurs auf knapp 84.000 US-Dollar laut CoinMarketCap. Dies entspricht einem Einbruch um 23 % gegenüber dem Rekordhoch von 109.000 US-Dollar aus dem Januar.

Cryptocurrencies

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: CoinMarketCap

Thielen ist sich darum auch unsicher, ob der langfristige Aufwärtstrend demnächst weiter fortgesetzt werden kann. „Aus diesem Grund könnte es ratsam sein, Short-Positionen zunächst zu schließen, obwohl es wenig Anzeichen dafür gibt, dass es bald schon wieder nach oben geht“, so der Experte.

Seit Bitcoin am 28. Februar unter 80.000 US-Dollar abgerutscht ist – das erste Mal seit November – werden die Krypto-Analysten wieder zunehmend pessimistischer, insbesondere auf Grund der schlechter werdenden makroökonomischen Rahmenbedingungen wie einen drohenden Handelskrieg.

Der ehemalige BitMEX-Chef Arthur Hayes unkte in diesem Zusammenhang am 10. März, dass der Bitcoin-Kurs schon bald zurück auf 78.000 US-Dollar fallen könnte.

Iliya Kalchev, ein Analyst der Krypto-Plattform Nexo, warnte am 11. März dann sogar, dass es für BTC bald bis ans untere Ende der Preisspanne von 70.000 US-Dollar gehen könnte.



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