Alarmstufe Rot – Bitcoin crasht auf sechsmonatiges Tief bei 38.000 US-Dollar

Alarmstufe Rot – Bitcoin crasht auf sechsmonatiges Tief bei 38.000 US-Dollar


Nach einem zwischenzeitlichen Aufschwung ist Bitcoin (BTC) in den letzten 12 Stunden um satte 7,5 % eingebrochen. Damit geht am heutigen Freitag zugleich ein Crash auf ein sechsmonatiges Tief bei 38.258 US-Dollar einher.

Bei Redaktionsschluss bewegt sich die marktführende Kryptowährung zuletzt auf 38.761 US-Dollar, wie die Daten von Cointelegraph zeigen.

Durch den unerwarteten Kurseinbruch hat der Kryptomarkt bereits 50 Mrd. US-Dollar verloren. Die Gesamt-Marktkapitalisierung befindet sich ohnehin seit November 2021 im Sinkflug und bekommt nun einen weiteren schmerzhaften Nackenschlag.

Da es keinen klar auszumachenden Auslöser für den Crash gibt, bleiben die Anleger zunächst ratlos zurück. Einige Stimmen vermuten, dass die Ursachen auf makroökonomischer Ebene liegen könnten, denn die Techaktien im Nasdaq korrigieren langsam wieder nach unten, zudem plant die amerikanische Zentralbank die baldige Erhöhung des Leitzinses.

Manchmal ist Bitcoin einfach nur unberechenbar. So könnte selbst die Nachricht, dass der große Bitcoin-Fürsprecher Raoul Pal fast alle seine BTC abverkauft hat, zu einer kurzfristigen Panik geführt haben.

Der Krypto-Trader Rekt Capital gibt derweil zu bedenken, dass die momentane Kursentwicklung „ein paar Ähnlichkeiten zum vergangenen September aufweist“. Damals war Bitcoin von 52.000 US-Dollar im September auf nur noch 41.300 US-Dollar im Oktober abgerutscht, woraufhin Anfang November der Rekordlauf auf 69.000 US-Dollar folgte.

Ein weiterer Krypto-Analyst meint wiederum, dass die Bären aktuell versuchen, Bitcoin mit aller Macht unter die 41.000 US-Dollar-Marke zu drücken, um Gewinne in Höhe von 132 Mio. US-Dollar einfahren zu können.

Der Marktführer ist jedenfalls nicht die einzige Kryptowährung, die am Freitag auf die Nase gefallen ist. So geht es auch für die großen Altcoins Ether (ETH), Binance Coin (BNB), Solana (SOL), Cardano (ADA) und XRP nach unten, wobei für diese deutliche Verluste von 6 – 10 % zu Buche stehen.

In den Top-10 muss ADA mit einem dicken Minus von 10 % die bitterste Pille Schlucken, durch die die Cardano-Kryptowährung auf nur noch 1,21 US-Dollar abrutscht. Der holprige Start von SundaeSwap hat vermutlich sein übriges dazu beigetragen.

Forbes-Redakteur Billy Bambrough stützt ebenfalls die These, dass die Ankündigungen der Zentralbank ausschlaggebend gewesen sein könnten. Ob und wie sich der Markt in den nächsten Tagen davon erholt, bleibt abzuwarten.





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