Angebot und Nachfrage – Bitcoin ist ab jetzt „mindestens“ 39.000 US-Dollar wert
So hatte der Krypto-Analyst William Clemente am gestrigen Donnerstag zunächst auf den „Illiquid Supply“ verwiesen, dessen Kursdiagramm ein sehr optimistisches Bild für die weitere Entwicklung von BTC zeichnet.
Der Boden steigt und steigt
Da die eingezahlten Bitcoin auf den Kryptobörsen aktuell immer weniger werden und große institutionelle Investoren für die kommenden Wochen weitere Ankäufe in Aussicht gestellt haben, sollte eine Kombination aus schwindendem Angebot und steigender Nachfrage bald wieder für höhere Kurse sorgen.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, halten langfristige Anleger zurzeit einen so großen Teil der verfügbaren Angebotsmenge von BTC wie zuletzt im Oktober 2020, womit gleichsam das handelbare Angebot so niedrig ist wie selten.
Dieser „Illiquid Supply“ wird wiederum mit dem viel zitierten Stock-To-Flow (S2F) Berechnungsmodell verknüpft, um ein neues Minimalziel für BTC/USD zu errechnen.
Wie Clemente erklärt, ergibt sich daraus „ein Boden für die Kursentwicklung basierend auf der Verknappung in Echtzeit“.
Das entsprechende Diagramm (siehe unten) legt für diese Woche ein minimales Kursziel von 39.000 US-Dollar fest, das sich mit anderen technischen Indikatoren, die hier starken Support für die marktführende Kryptowährung sehen, deckt.
Bloomberg stützt den sechsstelligen Bereich
Das eigentliche Stock-To-Flow Modell ist derweil noch deutlich optimistischer, denn bis zum Ende des Jahres sieht es einen „Worst Case“ von 135.000 US-Dollar vor.
Diese „wilde These“ wird jedoch auch von Bloomberg Intelligence gestützt, denn die Analysten des renommierten Finanzportals halten einen Sprung auf 100.000 US-Dollar bis Ende 2021 für denkbar.
„Sowohl die Vergangenheit als auch das Zusammenspiel aus schwindendem Angebot und erhöhtem Interesse aus dem Mainstream lassen auf einen beträchtlichen Höhenflug bis zum Ende von 2021 hoffen, wobei wir Potenzial bis auf 100.000 US-Dollar sehen“, so Chef-Analyst Mike McGlone auf Twitter.
McGlone fügt an, dass mindestens fünf Kennzahlen auf den sechsstelligen Bereich hindeuten. Schon seit einem Jahr hat Bitcoin den fünfstelligen Bereich nicht mehr verlassen.