Auf den Hund gekommen? – SEC „ermittelt“ wegen Dogecoin-Tweets von Musk

Auf den Hund gekommen? – SEC „ermittelt“ wegen Dogecoin-Tweets von Musk

Nachdem Tesla-Chef Elon Musk durch seine Twitter-Aktivitäten in den vergangenen Wochen maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die „Scherz-Kryptowährung“ Dogecoin (DOGE) ein Vielfaches ihrer vorherigen Rekordmarke erreicht hat, kommen nun Gerüchte auf, dass die amerikanische Börsenaufsicht SEC die etwaige Einflussnahme des Unternehmers untersuchen will.

Während ein Musk-Fan die Absurdität einer solchen Ermittlung betont, indem er meint, dass dies dem bisherigen wilden Jahr für die Kryptomärkte bildlich gesprochen die Krone aufsetzen würde, meldet sich der Tesla-Chef auf diesen Tweet höchstselbst zu Wort.

Obwohl Musk in der Vergangenheit schon wegen seinen Twitter-Äußerungen zu Tesla mit der SEC in Konflikt geraten war, scheint ihm eine erneute Prüfung durch die Behörde keine Angst zu bereiten. Damals hatten sich beide Seiten auf eine Einigung verständigt, die Strafzahlungen und strenge Auflagen für die Kommunikation des Unternehmers in den sozialen Netzwerken zum Gegenstand hatte. Nichtsdestotrotz belächelt Musk die Aussicht auf neue Ermittlungen, vielmehr wünscht er sich diese sogar herbei.

Seine Vorliebe für „Hunde & Memes“ hat den Tesla-Chef zuletzt immer wieder dazu getrieben, über den DOGE zu zwitschern. Zuletzt postete er ein Bild, das das Maskottchen des Krypto-Projekts auf dem Mond zeigt.

Der Mond ist dabei eine Metapher für den astronomischen Kursanstieg von Kryptowährungen, weshalb Memes wie dieses oftmals als Fürsprache von Musk interpretiert werden. Dementsprechend hat der Kurs des „Hunde-Coins“ nicht nur in den letzten Wochen stark auf seine Tweets reagiert, sondern auch zuvor gab es schon ähnliche Situationen.

Dass die „Einflussnahme“ von Musk sehr reale Auswirkungen auf Dogecoin und Bitcoin (BTC) hat, wurde jüngst sogar in einer Studie von Hamburger Forschern belegt. Allerdings ist kaum zu trennen, wobei es sich um harmlosen Spaß an der Freude und bewusste Steuerung handelt. Einige Beobachter sind der Meinung, dass der Tesla-Chef durch seine Beeinflussung von Bitcoin durchaus in rechtliche Schwierigkeiten geraten könnte.

Die Wahrscheinlichkeit, dass eine SEC-Ermittlung hinsichtlich Musks Dogecoin-Tweets erfolgreich ist, ist jedoch wohl genauso gering wie die Chancen des DOGE, irgendwann eine globale Leitwährung zu werden. Der Unternehmer hat also wenig zu befürchten, und die Krypto-Community darf sich auf weitere Tweets und Memes des „reichsten Menschen der Welt“ freuen.





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