Bitcoin Anleger sind „Trottel“, Narrativ des sicheren Hafens ist „Quatsch“

Bitcoin Anleger sind „Trottel“, Narrativ des sicheren Hafens ist „Quatsch“
Der Bitcoin-Kritiker Peter Schiff nutzt die jüngsten Abschwünge der Kryptomärkte, um weiter Öl ins Feuer zu gießen.

Schiff, der als Gold-Fürsprecher bekannt ist, bekräftigte am 25. Februar seine Behauptung, dass die Volatilität von Bitcoin ein entscheidender Nachteil gegenüber dem Edelmetall sei.

Bitcoin-Anleger sind „Trottel“

Über das Wochenende machte sich auf Bitcoin (BTC) deutlicher Verkaufsdruck bemerkbar, der bei der marktführenden Kryptowährung für Verluste von knapp 1.000 US-Dollar sorgte.

„Die Bitcoin-Fürsprecher behaupten, dass mittlerweile ein besseres Wertaufbewahrungsmittel und ein besserer sicherer Hafen als ist. Das ist Quatsch“, wie Schiff dementsprechend auf Twitter schreibt. Und weiter:

„Bitcoin existiert überhaupt noch nicht lange genug, um dies unter Beweis stellen zu können. Deshalb frei nach P.T. Barnum: Jede Minute wird ein Trottel geboren und viele davon besitzen Bitcoin.“

Diese Spitze ist umso verwunderlicher, da Schiff selbst ein wenig Bitcoin besitzt. Allerdings hatte er in diesem Zusammenhang auch schon unfreiwillig für Spott und Häme aus der Krypto-Community gesorgt, nachdem er seinen Pin-Code und sein Passwort verwechselt hatte und deshalb nicht mehr auf seine Krypto-Wallet zugreifen konnte.

Nichtsdestotrotz ist er weiterhin überzeugt davon, dass Gold ein besseres Anlageprodukt als Bitcoin ist und dass die Kryptowährung keineswegs das digitale Äquivalent des Edelmetalls ist.

Die Streithähne zoffen sich wieder

Stein des Anstoßes für die jüngsten Äußerungen von Schiff ist ein CNN Interview des Morgan Creek Digital Mitgründers Anthony Pompliano. In der Vergangenheit hatten sich die beiden Streithähne ihre konträren Positionen schon des Öfteren „um die Ohren gehauen“.

Pompliano sieht Bitcoin dabei als „unabhängiges Anlageprodukt“, das keine Korrelation zu anderen Anlageprodukten aufweist und deshalb für Anleger eine wichtige Alternative zur Risikostreuung sein könnte.

„Solange es ihr Vermögen gleichhält oder vermehrt, ist ein unabhängiges Anlageprodukt ein sicherer Hafen“, wie er seine Argumentation dahingehend zusammenfasst.

Schiff zeigt sich von diesem Gedanken jedoch nicht überzeugt.

„Auf CNN hat @APompliano zugegeben, dass kein sicherer Hafen ist, sondern vielmehr ein unabhängiges Anlageprodukt, was bedeutet, dass Bitcoin immer hoch und runter gehen kann, egal was der Rest des Marktes macht“, wie der Kritiker am heutigen Mittwoch entgegnet.

„Der Mehrwert von Bitcoin liegt also darin, dass niemand weiß, wohin es für den Kurs als nächstes geht. Was ist daran gut?“





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