Die Krypto-Pioniere hinter dem Begriff „Hashrate“ sehen den Abfall der Kennzahl unbesorgt
Die Hashrate von Bitcoin (BTC) legt momentan eine längere Talfahrt hin, was für Garrick Hileman, den leitenden Marktforscher von Blockchain.com, jedoch kein Grund zur Sorge ist.
Das Krypto-Unternehmen Blockchain.com wurde 2011 von ehemaligen Mitarbeitern der Kryptobörse Coinbase gegründet. Die Webseite war eines der ersten Bitcoin-Analyseportale, das seinen Leistungsumfang später auf eine eigene Wallet, eine Kryptobörse und Krypto-Lending erweitert hat. Als einer der Pioniere der Branche hat das Portal zudem den Begriff „Hash Rate“ etabliert, der heute oft genutzt wird, da er eine wichtige Kennzahl für Kryptowährungen beschreibt. Hiermit wird die in einem Blockchain-Netzwerk verfügbare Rechenleistung ausgedrückt. Die ursprüngliche Definition ist, dass die Hashrate „die Anzahl der Terahashes pro Sekunde beschreibt, die das Bitcoin-Netzwerk durchführt“.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Hashrate von Bitcoin schwankt. So ist sie in diesem Jahr am 25. März zunächst auf ein zwischenzeitliches Tief von 76 Mio. TH/s gefallen, ehe sie kurz nach dem Halving von Bitcoin im Mai auf ein neues Rekordhoch geklettert ist. Dieser Höhenflug endete wiederum am 25. September auf einem Hoch von 161 Mio. TH/s.
Knapp einen Monat später hat sich der Trend allerdings wieder umgekehrt, so verzeichnete die Hashrate am 27. Oktober nur noch 95 Mio. TH/s. Der genaue Grund dafür ist unbekannt, wobei Experten vermuten, dass dies mit dem Ende der Regenzeit in China zusammenhängen könnte, die viele Miner der Region zwingt, umzusiedeln und ihren Betrieb vorübergehend einzustellen.