„Spekulationsblase Bitcoin wird irgendwann platzen“
In einem entsprechenden Interview mit der Nachrichtenagentur TASS argumentierte Asakov, dass Bitcoin keinen wirklichen Gegenwert hat und deshalb eine bloße Spekulationsblase ist, die früher oder später zu platzen droht:
„Bitcoin hat als Kryptowährung keinen wirklichen Gegenwert. Sie ist eine private Währung, deren Wert lediglich auf dem dazugehörigen Datensystem basiert. Aus diesem Grund ist Bitcoin eine Spekulationsblase, die früher oder später platzen wird.“
Dementsprechend fordert Asakov auch andere Länder dazu auf, Bitcoin strenger zu regulieren und die Kryptowährung gänzlich als Zahlungsmittel zu verbieten. Russland ist diesen Weg bereits gegangen, indem es Krypto-Zahlungen seit dem 1. Januar 2021 verboten hat.
So meint der Politiker: „Es ist wichtig, zu unterbinden, dass Bitcoin für die Finanzierung von Drogenhandel, Terrorismus, Geldwäsche und Betrug genutzt werden kann.“
Nichtsdestotrotz sieht er Bitcoin als „die Mutter der Blockchain-Technologie“ an, denn obwohl es die Technologie schon länger gab, hätte sie erst durch die Kryptowährung große Bekanntheit erlangt.
Der russische Krypto-Kritiker ist nicht allein mit seinen Ansichten. Michael Hartnett, der Investmentchef von Bank of America Securities, hatte Bitcoin zuletzt sogar als „die Mutter aller Spekulationsblasen“ bezeichnet.
Aksakov hatte sich bereits 2020 als einer der größten Kritiker von Bitcoin geoutet. So meinte er im vergangenen Jahr, dass die Kryptowährung „keine Zukunft“ hätte und dass Krypto-Zahlungen das globale Finanzsystem zerstören würden.
Im Zuge des Rekordlaufs von Bitcoin auf 42.000 US-Dollar haben auch andere einflussreiche Politiker und Würdenträger die Kryptowährung ins Fadenkreuz genommen. EZB-Chefin Christine Lagarde hatte Bitcoin am 13. Januar ebenfalls als „hochspekulatives Finanzprodukt“ identifiziert, das Geldwäsche begünstigt.