Bitcoin-Abfluss auf Coinbase ein “bullisches Signal”
Die Daten der Kryptowährungsanalysefirma zeigen, dass am 31. Januar mehr als 15.200 BTC im Wert von über 515 Mio. US-Dollar von Coinbase abgezogen wurden.
Laut Ki Young Ju gingen diese Abflüsse “an Depot-Wallets, die nur eingehende Transaktionen haben”. Wahrscheinlich seien das ein “OTC-Geschäft von institutionellen Anlegern” gewesen, wie mehrere Hinweise darauf zeigen.
Er wies auch darauf hin, dass die Aufteilung einer 15.000-BTC-Wallet in Wallets mit zwischen 1.000 und 5.000 BTC die Sicherheitskosten erhöhe. Außerdem werden die meisten internen Überweisungen mit runden Beträgen durchgeführt, wie etwa von 1.000 bis 5.000 Bitcoin. Diese Überweisungen enthielt allerdings ungerade Zahlen, wie etwa 1.265, 2.391 und 1.957 BTC.
Auf die Frage hin, warum Coinbase-Abflüsse ein bullisches Zeichen für die Top-Kryptowährung sind, verwies Ki Young Ju auf einen früheren Tweet vom 18. Dezember, in dem es hieß, “wenn Coinbase eine beträchtliche Menge an Bitcoins in andere Cold-Wallets verschiebt, deutet das auf OTC-Geschäfte hin”, die nicht börsliche Transaktionen sind.
Er sagte dazu:
“Da der Kurs letztendlich an den Börsen bestimmt wird, wird ein massives außerbörsliches Transaktionsvolumen als bullisches Signal angesehen. Diese Transaktionen schließen OTC-Geschäfte ein.”
Der langsame Zustrom von Institutionen in den Kryptowährungssektor trägt dazu bei, die Legitimität des Kryptosektors insgesamt zu stärken. Auch den BTC-Kurs stützt das in gewissem Maße, da das verfügbare Angebot weiterhin in Cold-Wallets aufbewahrt wird.
Die Medien sagen, dass der Rückgang von Bitcoin von 42.000 US-Dollar auf unter 30.000 US-Dollar ein Zeichen dafür sei, dass die BTC-Blase wieder einmal geplatzt ist. Doch der Kauf von 4.000 BTC am 1. Februar zeigt, dass Institutionen diesen Rückgang stattdessen als eine Gelegenheit gesehen haben, zu kaufen und diese Kaufgelegenheit voll auszunutzen.