Amerikas älteste Bank BNY Mellon will Bitcoin verwahren
Die Triebfeder für diesen Schritt waren allen voran institutionelle Investoren, die den einflussreichsten Kundenkreis der BNY Mellon stellen und auf Grund des momentanen Rekordlaufs vermehrt Bitcoin nachfragen.
Wie das Wall Street Journal berichtet, ist die BNY Mellon allerdings nicht das erste namhafte Finanzinstitut, dass sich in den Kryptomarkt traut, denn andere große Player wie zum Beispiel Fidelity Investments arbeiten schon länger mit Kryptowährungen. Allerdings ist die BNY nun die erste große Depotbank, die sich an Krypto-Verwahrung herantraut.
Roman Regelman, der Geschäftsführer für Digital Business bei der Bank, gibt gegenüber dem Wall Street Journal zu bedenken, dass „digitale Vermögenswerte inzwischen Teil des Mainstreams werden“.
Laut Bericht will die BNY die Verwahrung von Krypto-Geldern über eine neue Plattform abwickeln, die sich momentan noch in der Entwicklungsphase befindet. Zudem sollen über diese auch traditionelle Finanzprodukte wie Aktien und Anleihen in digitaler Form verwaltet werden.
Bisher hat die Großbank noch keine konkreten Pläne dafür, welche Kryptowährungen sie genau verwahren will. Die Einbindung von Krypto-Verwahrung und Krypto-Dienstleistungen fällt unter die Ägide von Mike Demissie, der für diesen Zweck ein gesondertes Team zusammenstellen soll.
Obwohl die BNY Mellon die Umsetzung mit Nachdruck verfolgt, geht Regelman davon aus, dass die vollständige Einbindung von Kryptowährungen in die bestehende Infrastruktur der Bank wohl noch mindestens drei bis fünf Jahre brauchen wird.