Galaxy Digital benennt zwei große Hindernisse für Bitcoin-Investitionen durch Firmen

Galaxy Digital benennt zwei große Hindernisse für Bitcoin-Investitionen durch Firmen

In den vergangenen Monaten haben große Unternehmen wie MicroStrategy und Tesla massive Investitionen in Bitcoin (BTC) getätigt. Allerdings springt der Großteil der Wirtschaftswelt noch nicht auf diesen Trend auf, wobei Galaxy Digital Co-Präsident Damien Vanderwilt sicherheitsrelevante Bedenken und steuerrechtliche Fragen als hauptsächliche Hinderungsgründe sieht.

„Wenn ich an die Gespräche denke, die wir mit Konzernen und institutionellen Investoren führen, die an Investitionen in Kryptowährungen interessiert sind, dann nennen diese Kunden als erstes großes Problemfeld die Sicherheit. Sie fragen sich, ob die Vermögenswerte, die sie kaufen, sicher sind und sicher aufbewahrt werden können“, so der Co-Präsident der Krypto-Investmentbank im Interview mit Bloomberg.

„Das zweite große Problemfeld, das allen voran Konzerne an uns herantragen, ist die steuerrechtliche Behandlung, denn nach den GAAP-Bilanzierungsvorschriften in den USA wird Bitcoin als immaterieller Vermögenswert eingestuft“, wie Vanderwilt weiter ausführt.

Bloomberg verweist darauf, dass momentan nur „5 % der Finanzdirektoren“ von Großunternehmen den Ankauf von Bitcoin in Betracht ziehen. Diese Zahl entspringt einer jüngsten Studie des Marktforschungsinstituts Gartner, das im Februar 77 Finanzdirektoren befragt hat. „Nur 5 % der teilnehmenden Finanzdirektoren, die wir im Februar 2021 befragt haben, geben an, dass sie 2021 den Ankauf von Bitcoin als Vermögenswert für ihr Unternehmen planen“, wie es dahingehend in einer Mitteilung zur Umfrage heißt.

MicroStrategy, MassMutual, Tesla und Square haben zuletzt allesamt mehrere Millionen Dollar in Bitcoin investiert. Allein MicroStrategy hat insgesamt mehr als 1 Mrd. US-Dollar investiert. Erst kürzlich hat der Softwarehersteller noch eine weitere Milliarde nachgelegt. Square hat kürzlich ebenfalls zusätzliche 170 Mio. US-Dollar an Bitcoin angekauft. Vergangenen Herbst hatte der Zahlungsdienstleister bereits 50 Mio. US-Dollar investiert.

Die grundsätzliche Bereitschaft der Unternehmen ist also da, weshalb Vanderwilt letztendlich zuversichtlich ist, dass sich der Trend zur Investition in Bitcoin zukünftig festigen wird: „Diese Probleme sind nicht unlösbar, es sind auch keine Dinge, mit denen sich die Unternehmen nicht irgendwann anfreunden könnten. Es braucht einfach nur Zeit.“



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