Mehr Google-Suchanfragen nach Dogecoin als nach Bitcoin
Wie die Grafik unten zeigt, war das Suchinteresse an DOGE in den letzten 12 Monaten oft eng mit den Spitzen und Einbrüchen im Hinblick auf das öffentliche Interesse an Bitcoin korreliert. Das Interesse an den beiden Coins ging zuvor allerdings auseinander. In dieser Woche waren die Suchanfragen jedoch nicht korreliert. Bei Dogecoin gab es in absoluten Zahlen sogar ein höheres Interesse.
Wie bereits berichtet, hat DOGE bisher ein mindestens dramatisches Jahr 2021 gehabt. Mitte April stieg der Coin an nur einem Tag um 80 Prozent und erzielte damit eine Rendite von 5.000 Prozent im bisherigen Jahresverlauf. Die Meme-Kryptowährung lebt von der Social Media Stimmung, die seinen Kurs in die Höhe treiben. Häufig stecken dahinter aber auch die häufigen, wenn auch scherzhaften, unterstützenden Erwähnungen von Tesla-Chef Elon Musk.
Doch wie bereits im April berichtet wurde, ist das hohe öffentliche Interesse an dem Vermögenswert nicht unbedingt ein Indikator für eine gute Entwicklung an den Märkten. Diese Woche war sogar deutlich schlechter für DOGE. Dabei wurde der Coin im Rahmen von Musk Auftritt bei Samstag Nacht Live stark beworben.
Adam Back von Blockstream hat vor Kurzem gesagt, dass der Meme-Coin ein hochriskantes, volatiles „Pump-and-Dump im Casino-Stil“ sei. Die meisten Leute sind der Auffassung, dass der Vermögenswert keinen inhärenten Wert besitze, aber für einen potenziellen Gewinn könne man ihn durchaus leerverkaufen.
Wie aus Daten von Google Trends hervorgeht, ist diese „Casino-Marktlogik“, wie Back es ausdrückt, in den Vereinigten Staaten am stärksten präsent, gefolgt von den Jungferninseln und der Türkei. Über den Monat betrachtet ist DOGE immer noch um über 600 Prozent im Plus. Über die Woche ist er allerdings 0,6 Prozent im Minus und über den Tag 1,6 Prozent im Plus.