Hund ohne Herrchen? – Elon Musk kann nur „begrenzt“ auf Dogecoin einwirken
Die entsprechende Erinnerung sprach Musk im Rahmen einer Antwort auf einen anderen Twitter-Nutzer aus, der zuvor zu bedenken gegeben hatte, dass der erfolgreiche Unternehmer den Dogecoin inzwischen wie eine seiner Firmen behandelt, weshalb dieser quasi als eine Art CEO des Projekts anzusehen wäre.
Der Twitter-Nutzer hob die Einflussnahme von Musk also deutlich positiv hervor, woraufhin der „Dogefather“ höchstselbst entgegnete, dass er in keinster Weise der Chef des DOGEs ist und dass dieser ohnehin „keine formelle Organisation“ hat.
Bitte beachten Sie, dass Dogecoin keine formelle Organisation hat und niemand mir Bericht erstattet, sodass meine Handlungsfähigkeit begrenzt ist
– Elon Musk (@elonmusk) 25. Mai 2021
Was für eingefleischte Krypto-Fans offensichtlich scheint, muss zumindest der breiten Öffentlichkeit ins Gedächtnis gerufen werden, denn eine australische Studie hatte zuletzt ergeben, dass mehr als 50 % der Befragten Elon Musk für den Erfinder von Bitcoin (BTC) halten.
Der Dogecoin ist ursprünglich als Persiflage auf Kryptowährungen ins Leben gerufen worden, weshalb es sich bei dem Projekt wortwörtlich um eine „Scherz-Kryptowährung“ handelt, die sich inzwischen größter Beliebtheit erfreut. Nach der Einführung im Jahr 2013 ebbte der „Scherz“ schnell ab und das Projekt verlor an Zugkraft, ehe Musk dem „Hund“ 2020 neues Leben einhauchte. Der Tesla-Chef verhalf der Kryptowährung dabei so sehr auf die Sprünge, dass er deren Rekordlauf im Jahr 2021 maßgeblich verantwortete.
Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die Musk vorwerfen, den Kryptomarkt gezielt zu manipulieren. So fordert eine Petition auf Change.org, die nach dem Bitcoin-Crash Mitte März erstellt wurde, dass der Autobauer die Bitcoin-Vermögen von Tesla abverkaufen solle, damit er mit seinen Tweets keinen weiteren Schaden an der marktführenden Kryptowährung anrichten kann.