USA hinken bei Bitcoin-ETFs hinterher
Bei einem Online-Auftritt auf der Bitcoin (BTC)-Konferenz “Das B-Wort” erklärte Peirce, viele andere Länder, wie etwa Kanada, würden bereits Krypto-ETFs handeln. Die USA hingegen entscheiden noch darüber, ob sie ein solches Handelsinstrument zulassen. Sie sagte dazu:
“Ich hätte mir nie vorstellen können, dass ich einmal in dieser Situation sein würde, in der wir noch keine Zulassung haben und andere Länder Fortschritte machen.”
Die SEC-Kommissarin zeigte sich auch besorgt darüber, dass die US-Regulierungsbehörden ihre Grenzen überschreiten könnten, wenn sie die lokale Kryptobranche dazu zwingen, nach anderen Regeln zu spielen als alle anderen.
“Wir sollten nicht entscheiden, ob etwas gut oder schlecht ist. Ein Anleger denkt an sein gesamtes Portfolio, und manchmal denken wir nur an ein bestimmtes Produkt, das für sich alleine steht, und vergessen, dass die Leute Portfolios aufbauen”, wie sie erklärte.
Damit bekräftigt Peirce nochmals ihre kürzliche Kritik an der US-Krypto-Regulierung. Die SEC-Kommissarin rief letzten Monat erneut die Behörden dazu auf, von einer Überregulierung der Kryptobranche abzusehen. Sie rief zwar zu einer sanften Regulierung für Krypto auf, aber die Kommissarin ist immer noch der Meinung, dass klare Krypto-Regeln wichtig seien, damit die Branche ohne Angst vor Gesetzesverstößen gedeihen kann. Die langjährige Krypto-Befürworterin Peirce wird in der Krypto-Community liebevoll als “Crypto Mom” bezeichnet.
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Wie bereits berichtet, haben die US-Aufsichtsbehörden in letzter Zeit mehrere Entscheidungen zu Krypto-ETFs verschoben. Bereits in den letzten Jahren haben sie mehrere derartige Entscheidungen immer wieder aufgeschoben. Unterdessen haben einige Länder bereits den Handel mit Bitcoin-ETFs zugelassen oder schon damit angefangen. Der Bitcoin-ETF von 3iQ und CoinShares kam zum Beispiel im April an die Toronto Stock Exchange. Die kanadischen Fondsmanager Purpose Investments und Evolve Funds Group hatten zuvor ebenfalls den Bitcoin-ETF-Handel lanciert.