Institutionelle Investoren zeigen großes Interesse

Institutionelle Investoren zeigen großes Interesse
Institutionelle Marktteilnehmer zeigen verstärkt Interesse an Investitionen in digitale Vermögenswerte. Dies meldete die deutsche Unternehmensberatung Zeb am 15. Juli unter Verweis auf die Ergebnisse einer selbst durchgeführten Umfrage.

Zwei Drittel mit Interesse an digitalen Assets

Befragte Finanzmarktteilnehmer, darunter Vermögensverwalter, Versicherer und Kreditinstitute, sollten die Bedeutung von digitalen Vermögenswerten als Anlageklasse einschätzen, um “auf Basis eines breiten Spektrums an institutionellen Investoren die aktuelle Stimmungslage im Digital-Assets-Markt zu beleuchten”, so Zeb.

Laut Zeb zeigten sich rund 65 Prozent der institutionellen Anleger an Investitionen in Digitale Assets interessiert, wobei bislang lediglich 30 Prozent erste Erfahrungen im Kontext von digitalen Vermögenswerten gesammelt bzw. erste Investitionen getätigt hätten.

Alle interessierten Investoren, die noch nicht im Digital-Assets-Markt investiert haben, halten es für wahrscheinlich bzw. sehr wahrscheinlich, innerhalb der nächsten zwei Jahre hier aktiv zu werden.

Hinsichtlich der Art von digitalen Assets zeigten sich die Befragten zudem offen und hätten keine Präferenz für eine spezifische Art, wie etwa Kryptowährungen, Security-Token oder Kryptowertpapiere. Als präferierte Anlageform stechen allerdings Direktanlagen heraus, so Zeb weiter.

“In Bezug auf die Anlageform – unter Berücksichtigung von Mehrauswahl – werden vor allem Direktanlagen (75 Prozent), Fondsvehikel in Form von Spezial-AIFs (≈ 60 Prozent) und ETFs (50 Prozent) präferiert. Hinsichtlich der Direktanlagen spiegelt das Ergebnis die Marktpraxis bspw. im traditionellen Wertpapierbereich wider, wonach einzelne Institute über 80 Prozent der Vermögenswerte über eine Direktanlage halten.”

Ein Großteil der Befragten gebe zudem an, “eine Investition in digitale Vermögenswerte über ETFs (≈ 50 Prozent, Mehrfachauswahl möglich) tätigen zu wollen”. Für das bei digitalen Vermögenswerten noch zurückhaltend agierende Drittel seien “Compliance- und Sicherheitsbedenken” der Hauptgrund.

Andere Studien zeichnen ähnliches Bild

Eine jüngst im Auftrag des Fonds-Verwalters Fidelity Investments durchgeführte Studie kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Etwa 70 Prozent der Teilnehmer gaben an, dass sie innerhalb der nächsten fünf Jahre in digitale Vermögenswerte investieren werden.



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