Doppelspitze in Aussicht – Bitcoin bald wieder in neuen Höhen?
Zu dieser Vermutung kommt zumindest Charles Edwards, der CEO der Investmentfirma Capriole, in einem gestrigen Tweet, in dem er auf eine entscheidende Gemeinsamkeit zwischen den Rekordläufen von 2013 und 2021 hinweist.
Angriff auf die zweite Spitze?
Dabei sind die Meinungen unter den Experten gespalten, ob der aktuelle Rekordlauf eher an 2013 oder 2017 erinnert, beides Jahre, die in ihren jeweiligen Kurszyklen auf das Halving von Bitcoin folgten.
Edwards zieht nun die Kennzahl „Unrealized Profit And Loss“ (UPnL) heran, um seine These zu stützen, denn demnach war die Rentabilität der marktführenden Kryptowährung nur 2013 ähnlich hoch wie jetzt.
„Ein neuer Beleg für eine bevorstehende Doppelspitze von Bitcoin“, wie der Capriole-Chef aus der zugehörigen Grafik abliest (siehe unten).
„In den vorherigen Rekordläufen konnte der Unrealized Profit And Loss nie über einem Wert von 0,5 gehalten werden, lediglich bei der Doppelspitze von 2013 war dies der Fall.“
Damit unterfüttert Edwards gleichsam das viel zitierte Stock-To-Flow (S2F) Prognosemodell, das für dieses Jahr einen Durchschnittskurs von 100.000 US-Dollar für BTC/USD ausruft. Das „Worste-Case-Szenario“ ist laut Erfinder PlanB ein Minimalkurs von 135.000 US-Dollar am Ende des Jahres. Auch nach diesem Modell müsste es im Rekordlauf von 2021 also noch zu einem weiteren Höhenflug kommen.
Doppelspitze in Aussicht
Doch auch andere Indikatoren stellen die „Doppelspitze“ in Aussicht.
So zeigt auch der Bitcoin-Blasenindex einen zweiphasigen Rekordlauf für dieses Jahr an.
Der Index hatte am 14. April, als Bitcoin auf das neue Rekordhoch von 64.500 US-Dollar geklettert war, einen Wert von 119 ausgewiesen. Aktuell beläuft sich die Kennzahl auf 110, während die marktführende Kryptowährung auf einen Kursstand von 44.500 US-Dollar kommt. Daraus kann ebenfalls geschlussfolgert werden, dass es für Bitcoin in diesem Lauf nochmal Luft nach oben gibt.
Darüber hinaus machten die Krypto-Analysten von Glassnode, als der Kurs im Mai auf ein zwischenzeitliches Tief von 29.000 US-Dollar eingebrochen war, auf die Parallelen zu 2013 aufmerksam.