Eigene Länder sollten lieber Krypto regulieren

Eigene Länder sollten lieber Krypto regulieren
Aus einer großen Umfrage unter zwölf EU-Mitgliedstaaten ging hervor, dass der Großteil der Europäer lieber will, dass ihre lokalen Regierungen Kryptowährungen ausgeben und regulieren.

Redfield & Wilton Strategies hat eine Umfrage für Euronews durchgeführt und dabei 31.000 Leute aus Estland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Italien, Litauen, Lettland, den Niederlanden, Polen, Portugal und Spanien befragt.

Vor dem Hintergrund der neuen Krypto-Gesetze, die von der europäischen Kommission vorgeschlagen wurden, gaben die meisten Befragten aus allen Ländern an, dass Kryptowährungen lieber von ihren jeweiligen Ländern ausgegeben werden sollten. Der Hauptgrund für einen eigenen Token sei jedoch, eine finanzielle Unabhängigkeit von der Europäischen Union zu erreichen.

Die Befragten aus Griechenland (40 Prozent), Italien (41 Prozent) und Estland (39 Prozent) unterstützten eine nationale Kryptowährung am stärksten. Eine solche wurde durchschnittlich von 30 Prozent aller Befragten aus den anderen Ländern bevorzugt.

Entgegen diesem Trend, gaben 37 Prozent der Befragten aus den Niederlanden an, gegen die Einführung einer nationalen Kryptowährung zu sein. Nur 18 Prozent der Befragten waren dafür.

Außerdem gaben fast 60 Prozent der 31.000 Befragten an, sie würden es bevorzugen, wenn ihre jeweiligen Regierungen finanzielle Regulierung übernehmen. Sie wollen lieber nicht von der Europäischen Union abhängig sein.

In diesem Zusammenhang: Implementierung des regulatorischen Rahmenwerks für Krypto-Vermögenswerte in Europa erwartet

Die europäische Kommission versucht derzeit, Regulierungen für Krypto-Vermögenswerte implementieren, die für die gesamte Europäische Union gelten. Am 20. September 2020 hat die europäische Kommission ein neues Gesetzespaket für das digitale Finanzwesen vorgeschlagen. Dabei wird etwa der Umgang mit Krypto-Vermögenswerten in den Mitgliedstaaten geregelt.

Die europäische Kommission stellte klar, sie wolle “eine verantwortungsbewusste Innovation im Finanzsektor der EU fördern, besonders für äußerst innovative digitale Startups, indem die Kommission die Regeln sicherer und digital freundlicher für Verbraucher macht”



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