Alte neue „Panikmache“ aus China – Bitcoin crasht auf 42.000 US-Dollar
Chinesische “Panikmache” sorgt wieder für Ärger
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, ist BTC/USD in diesem Zeitraum abrupt von 45.000 US-Dollar auf fast 42.000 US-Dollar abgerutscht.
Auslöser für diesen schlagartigen Absturz ist ein Memo der People’s Bank of China (PBoC), also der chinesischen Zentralbank, in dem nahezu jeglicher Umgang mit Kryptowährungen als illegal bezeichnet wird. Einzige Ausnahme ist der Besitz.
Wie Beobachter bemerken, wurde die betreffende Mitteilung der PBoC allerdings bereits am 15. September herausgegeben, doch erst am heutigen 24. September der Öffentlichkeit bekannt.
Der anschließende Effekt, die übliche „Panikmache“ („FUD“) um ein chinesisches Bitcoin-Verbot, wirkte sich nichtsdestotrotz merkbar auf den Kurs aus.
Der Markt hörte die Gerüchte bereits Mitte September und reagierte bis dahin. FALLEN SIE NICHT WIEDER AUF DEN FUD. https://t.co/pew1kyCZ3d
– Molly (@bigmagicdao) 24. September 2021
„Der Markt reagiert immer noch so heftig auf FUD. Erstaunlich“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe in diesem Zusammenhang feststellt.
Eine ähnliche Reaktion hatte der Kryptomarkt auch schon bei der drohenden chinesischen Finanzkrise gezeigt, die durch den Immobilienkonzern Evergrande vor einigen Tagen zum Schreckensszenario wurde. Als die Befürchtungen um den Kollaps auch im Mainstream ankamen, wirkte sich dies spürbar auf den Kryptomarkt und den Aktienmarkt aus.
Ether rutscht unter 3.000 US-Dollar
Die Altcoins machen es derweil dem Marktführer nach und verlieren durch den „China-Schreck“ ebenso stark.
So ging es für Ether (ETH) um 7 Prozent nach unten, wodurch die psychologisch wichtige Marke von 3.000 US-Dollar erneut eingeknickt ist.
Die restlichen Top-10 Kryptowährungen verzeichnen derweil bis zu 9 % Minus.