Zweitgrößter Ethereum-Mining-Pool stellt Betrieb ein
Der Mining-Pool hat offiziell bekannt gegeben, er erlaube keine neuen Nutzer auf dem Festland China. Das ist eine Reaktion auf die neuen Maßnahmen der chinesischen Behörden zur Bekämpfung der Kryptoakzeptanz im Land.
Nach den ersten Einschränkungen letzten Freitag, wird Sparkpool Dienstleistungen weiter einstellen und will die bestehenden Mining-Pool-Nutzer in China und im Ausland von der Plattform werfen.
Der Ankündigung zufolge sollen die Maßnahmen das Vermögen der Nutzer schützen. Das ist eine Reaktion auf die regulatorischen Anforderungen. “Weitere Informationen über die Einstellung des Betriebs werden wir über Ankündigungen, E-Mails, Nachrichten auf der Webseite bekannt geben”, so SparkPool.
Sparkpool wurde Anfang 2018 in China lanciert und hat sich zum weltweit größten Mining-Pool für Ether (ETH) etabliert. Diesen Status teilt das Unternehmen sich mit dem Ethereum-Mining-Pool die Ethermine. Bei Redaktionsschluss machte die Mining-Leistung von SparkPool 22 Prozent der weltweiten Hashrate und von Ethereum aus. Das ist etwas weniger der Anteil von 24 Prozent von Ethermine.
Die chinesische Regierung bekräftigte ihre negative Haltung gegenüber Krypto erneut, indem sie alle Kryptotransaktionen im Land für illegal erklärt hat. Einige der größten Kryptowährungsbörsen wie Binance und Huobi haben daraufhin neue Nutzer vom Festland China zeitweise gesperrt. In Hongkong hingegen werden Kunden nach wie vor bedient.
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Cointelegraph bat SparkPool um einen Kommentar, erhielt aber bis Redaktionsschluss keine Antwort.
Ethereum geht derzeit immer noch von einem Proof-of-Work zu einem Proof-of-Stake-Modell über. Das Ergebnis wird das seit langem geplante Upgrade namens Ethereum 2.0 sein. Wie Cointelegraph bereits berichtete, werden die Ether-Miner nicht viele Möglichkeiten haben, wenn Ethereum 2.0 endlich da ist, da ihre Mining-Geräte dann wohl überflüssig werden.