Verloren geglaubter Wagen von Colin McRae wieder aufgetaucht
Das australische Auktionshaus Lloyds Auctions gab bekannt, dass das 1994er Subaru Prodrive 555 Group A World Rallye Championship Car eingestaubt in einer Scheune in Australien gefunden worden sei.
Der Wagen wurde zuvor ursprünglich auf umgerechnet zwischen 10.900 US-Dollar und 14.500 US-Dollar geschätzt. Aber nach einer sechsmonatigen Untersuchung der Fahrzeugbehörde ICAARS hieß es, der Wagen könne umgerechnet durchaus über 725.000 US-Dollar wert sein.
Lloyds sagte, der Rallye-Wagen sei nur einer von 63 produzierten Prodrive und habe 10 Jahre lang in der Scheune gestanden. Der Besitzer hätte vom wahren Wert des Wagens nichts gewusst. Er hatte seit seinen Renntagen nur drei Besitzer gehabt und sei unberührt geblieben.
Ein ICAARS-Inspektor lobte den Wagen als “goldenen Schatz”. Am 26. September kam es dann unter den Hammer und wurde eben für die oben genannte Summe versteigert. Der Auktionsgewinner soll den Preis in Bitcoin bezahlt haben.
In diesem Zusammenhang: NFTs könnten ein Comeback in Kunstgallerien machen
LLoyds kündigte im Juni an, dass das australische Auktionshaus Kryptozahlungen akzeptieren würde. Damit können Bieter Gegenstände kaufen, die auf der Plattform angeboten werden, und mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen bezahlen.
“Als Langzeit-Nutzer von Lloyds habe ich nicht gezögert und konnte es nicht glauben, wie einfach es ist, mit Kryptowährung zu bezahlen”, so ein Bieter damals. Dazu sagte er, der Verkäufer erhalte die Zahlung in Bargeld und “merkt keinen Unterschied”.
Neben Kryptowährungen werden auch NFTs immer beliebter. Kunstgallerien begrüßen diese neue Art von digitaler Kunst zunehmend bei Auktionen. Sotheby’s hat die NFT-Sammlung 101 Bored Ape Yacht Club von Yuga Labs im September für 24,39 Mio. US-Dollar verkauft.