Bitcoin fällt weiter, neuer Aufwärtstrend bleibt trotzdem „wahrscheinlichstes Szenario“
Nächste Kaufgelegenheit?
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, hat BTC/USD am 14. Januar dementsprechend knapp 4 % verloren.
Dabei hatte die marktführende Kryptowährung auf der Handelsplattform Bitstamp ein zwischenzeitliches Hoch von 44.500 US-Dollar erreicht, ehe es wieder zurück bis auf ein Tief von 41.780 US-Dollar ging.
Obwohl diese Entwicklung für optimistische Krypto-Anleger enttäuschend ist, zeigen sich die Experten wenig überrascht, denn ein erneuter Test der 40.000 US-Dollar-Marke hatte sich zuletzt angebahnt.
So ziemlich der Weg für #Bitcoin. pic.twitter.com/VY0BkTXYOM
— Michaël van de Poppe (@CryptoMichNL) 14. Januar 2022
Der Krypto-Analyst Pentoshi bekommt seinen „Wunsch“ nach einem Abschwung unter 42.000 US-Dollar also erfüllt, wobei er hier eine gute Kaufgelegenheit für Anleger sieht. Als nächstes hält er einen Aufschwung bis 46.000 US-Dollar für denkbar.
Allerdings schwebt im Kursdiagramm ein weiteres „Todeskreuz“ über den Hoffnungen, dass es für BTC/USD zurück in den Aufwärtstrend geht.
Wie Cointelegraph berichtet hatte, entsteht ein Todeskreuz, wenn ein fallendes Gleitendes Mittel der letzten 50 Tage (50-Day MA) unter das Gleitende Mittel der letzten 200 Tage (200-Day MA) abrutscht. Diese Konstellation ist relativ selten und deutet zumeist auf einen baldigen Abwärtstrend hin. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Aufwärtstrend weiterhin möglich
Die Analysten der Krypto-Handelsplattform Decentrader bleiben derweil zuversichtlich, was die weitere mittelfristige Kursentwicklung angeht, auch wenn sie einen Rücklauf in den Bereich von 30.000 – 40.000 US-Dollar für möglich halten.
Dennoch sind sie der Meinung, dass der fast schon zweimonatige Abwärtstrend langsam umgekehrt werden müsse, auch wenn die Gegenreaktion dieses Mal verhältnismäßig schwach ausfällt.
„Unserer Einschätzung nach muss sich der Kurs zunächst noch weiter im Bereich von 44.000 US-Dollar bis 38.000 US-Dollar seitwärts bewegen, ehe es wieder nach oben geht. Diese Seitwärtsbewegung wird besonders den Anlegern Kopfschmerzen bereiten, die versuchen, dem Markt vorauszueilen“, wie die Analysten die momentane Lage zusammenfassen.
Immerhin werden die Fördersätze langsam wieder negativ, da sich die Stimmungslage am Markt auf weitere Verluste vorbereiten. Dies bereitet wiederum den Nährboden für einen Squeeze, der Bitcoin zurück nach oben katapultieren könnte:
„In Anbetracht der aktuellen Fundamentaldaten von Bitcoin und der Länge des momentanen Abwärtstrends gehen wir davon aus, dass ein Aufschwung in einen neuen Aufwärtstrend das wahrscheinlichste Szenario ist.“