Intel will 2022 neuen Mining-Prozessor für Bitcoin auf den Markt bringen

Intel will 2022 neuen Mining-Prozessor für Bitcoin auf den Markt bringen

Raja M. Koduri, der Vizepräsident für Accelerated Computing Systems und Graphics bei Intel, hat bekanntgegeben, dass der marktführende Chiphersteller noch in diesem Jahr einen speziell auf das Krypto-Mining zugeschnittenen Prozessor auf den Markt bringen wird. Zuvor hatte Intel bereits angekündigt, dass die nächste Generation der Mining-Geräte auf Basis von ASIC-Chips im Rahmen der bevorstehenden International Solid-State Circuits Conference enthüllt werden sollen.

In diesem Zusammenhang will der große Chiphersteller auch eine eigene Abteilung unter der Ägide von Koduri gründen, die auf die Entwicklung von Chips für Blockchain-Mining und Supercomputer spezialisiert sein soll.

Die angestrebten Mining-Chips sollen eine bis zu 1.000-fache Leistungsfähigkeit pro Watt gegenüber den bisher genutzten Chips mitbringen. Aktuell werden überwiegend Grafikprozessoren (GPUs) für den Abbau von Kryptowährungen genutzt, die mit SHA-256 verschlüsselt sind, darunter allen voran Marktführer Bitcoin. Angesichts dieser Pläne erklärt Intel:

„Argo Blockchain, BLOCK (zuvor bekannt als Square) und GRIID gehören zu unseren ersten namhaften Kunden aus der Kryptobranche. Die Architektur der neuen Chips erfordert nur minimale Veränderungen in der Herstellung und wird unsere Produktionsabläufe daher nicht maßgeblich beeinträchtigen.“

Intels Bemühungen auf dem Kryptomarkt sind bisher noch relativ verhalten, obwohl die Nachfrage nach maßgeschneiderten Prozessoren immer größer wird, denn Grafikkarten können die benötigte Leistung langsam nicht mehr erbringen. Bisher sind die Grafikkartenhersteller Nvidia und AMD noch führend, doch dies könnte sich mit dem Markteintritt von Intel womöglich bald ändern. Der Chiphersteller hat außer einer kleinen Investition in die Kryptobörse Coinbase noch relativ wenige Berührungspunkte mit der Branche.



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