Bitcoin-Crash durch Nasdaq? – Experte warnt vor neuer „Dotcom-Blase“

Bitcoin-Crash durch Nasdaq? – Experte warnt vor neuer „Dotcom-Blase“


Die Korrelation zwischen Bitcoin (BTC) und dem Aktienmarkt ist in den letzten Tagen wieder mal heißes Thema, wobei ein Experte sogar befürchtet, dass sich auf dem Kryptomarkt nun sogar die Dotcom-Blase wiederholen könnte.

Die entsprechende Sorge äußerte der erfahrene Trader Peter Brandt am gestrigen 22. April auf Twitter, als er darauf hinwies, dass der wichtige Aktienindex Nasdaq 100 (NDX) zurzeit eine ähnliche Konstellation aufweist wie vor zwanzig Jahren.

„Und täglich grüßt das Déjà-vu“

Im Jahr 2022 ist die Korrelation zwischen Bitcoin und dem Aktienmarkt besonders hoch, ganz besonders verbunden scheint BTC/USD dabei mit besagtem NDX, was natürlich auch die wichtigsten Experten der Branche bemerkt haben.

Und da der Aktienmarkt durch die momentane Geldpolitik der Zentralbanken – die verzweifelt versucht, die massive Inflation im Zaum zu halten – bereits stark unter Druck geraten ist, sorgen sich die Beobachter, dass dem Kryptomarkt nun dasselbe Schicksal drohen könnte.

Brandt, der in der Krypto-Community dafür bekannt ist, dass er einige der wichtigsten Tiefpunkte von Bitcoin vorhergesagt hat, warnt jetzt, dass sich der Nasdaq zurzeit ähnlich verhält wie im Jahr 2000, also zur Hochphase der Dotcom-Blase.

Mit Blick auf ein Kursdiagramm, das die Ähnlichkeiten zwischen damals und heute zeigt, unkt Brandt deshalb: „Und täglich grüßt das Déjà-vu.“

Nasdaq 100. Quelle: Peter Brandt/ Twitter

Die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView unterstreichen wiederum, wie eng sich der Bitcoin-Kurs in diesem Jahr am NDX orientiert.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, hatte der Crash am Aktienmarkt am vorgestrigen 21. April bereits unmittelbare Auswirkungen auf Bitcoin, so ging es für den Krypto-Marktführer zurück unter die psychologisch wichtige 40.000 US-Dollar-Marke, die jetzt wieder massiven Widerstand bietet und sehr wahrscheinlich weitere Verluste nach sich zieht.

Bitcoin und NDX im Vergleich. Quelle: TradingView

Nur noch ein Jahr?

Allerdings sind nicht alle Experten davon überzeugt, dass die Korrelation zwischen Bitcoin und Aktien noch lange halten wird.

So meint William Clemente, Chefanalyst von Blockware, dass dieser scheinbare Wirkungszusammenhang in weniger als einem Jahr aufgelöst sein wird.

„Ich lege mich fest und sage, dass wir innerhalb der nächsten 12 Monate eine Abkopplung zwischen Bitcoin und Aktienmarkt sehen werden, sobald die Umschichtung abgeschlossen ist“, so der Krypto-Experte. Dem fügt er an:

„Sobald es so kommt wird die Wirkung spürbar und sehr bekräftigend sein.“

Mit dieser „Umschichtung“ spielt Clemente darauf an, dass große Teile der Angebotsmenge von BTC nach und nach von „traditionellen Finanzinstituten auf echte Krypto-Investoren, vermögende Privatpersonen und zukunftsorientierte Institutionen übergehen werden“. Dadurch würde wiederum die Korrelation zwischen beiden Finanzprodukten aufgehoben und Bitcoin wäre unabhängig.

„Die langweilige Seitwärtsbewegung, die wir zurzeit sehen, ist meiner Meinung nach die Gleichgewichtsphase dieser Umschichtung“, so der Analyst am 18. April.

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