New Yorker wegen Kryptobetrug angeklagt

New Yorker wegen Kryptobetrug angeklagt

Die Heimatschutzabteilung der US-Einwanderungs- und Zollbehörde und die Staatsanwaltschaft New York Süd haben einen Mann vor Gericht gebracht, der mutmaßlich an einem Kryptowährungssystem namens Igobit beteiligt gewesen sein soll.

Laut einer Ankündigung vom 6. November wurde Asa Saint Clair wegen Überweisungsbetrugs angeklagt. Im Falle einer Verurteilung droht ihm eine Freiheitsstrafe von höchstens 20 Jahren.

Kundengelder für Abendessen in Manhattan missbraucht

In dem Dokument heißt es, dass Saint Clair von 2017 bis September 2019 Investoren dazu geraten habe, sich über die World Sports Alliance an Igobit zu beteiligen. Die World Sports Alliance ist eine mutmaßliche zwischenstaatliche Organisation, die sich auf die Förderung der internationalen Entwicklung durch Sport konzentriert. Dabei wurden den Anlegern garantierte Renditen und Anteile an der Organisation versprochen.

Saint Clair habe nichts von den Geldern der Anlegern in Igobit investiert, sondern etwa Abendessen in Restaurants in Manhattan bezahlt, Flugtickets gekauft und Online-Einkäufe getätigt. Er soll Geld in andere Unternehmen, die ihm und seinen Familienangehörigen gehören, fließen gelassen haben. Der verantwortliche Sonderbeauftragte Peter Fitzhugh kommentierte:

“Saint Claire hat mutmaßlich sein Unternehmen beworben und dabei behauptet, es würde Werte im Sport und Frieden für eine bessere Welt fördern. Er hat die Leute, die in seine Scheinfirma investiert haben, allesamt betrogen. Saint Claire soll das Geld, das er durch den Betrug verdient hat, auf verschwenderische Weise für sich und seine Familie verwendet haben. Dank unserer speziellen Taskforce und ihrer starken Partnerschaften wird Saint Claire für seine Taten ins Gefängnis kommen. Mit dem Luxus und Komfort, an den er sich gewöhnt hat, ist es dort vorbei.”

Mit gestohlener Rechenleistung 5 Mio. US-Dollar gemint: US-Staatsanwaltschaft klagt Mann an

Im Oktober hat die US-Staatsanwaltschaft einen Mann aus Singapur angeklagt, weil er mit gestohlenen Identitäten Cloud-Computing-Leistung von Amazon Web Services illegal zum Krypto-Mining genutzt hat. Er soll mehrere Identitäten und Konten gestohlen haben, darunter die eines ungenannten Spieleentwicklers aus Los Angeles. Anschließend hat er sich mittels Social Engineering Zugang zu Administratorrechten und großen Mengen an Cloud-Computing-Leistung auf Amazon Web Services verschafft. Die Staatsanwaltschaft behauptete außerdem, dass der Mann illegal auf virtuelle Maschinen zugegriffen habe, um Kryptowährungen, wie etwa Bitcoin (BTC), Litecoin (LTC) und Ethereum (ETH), zu minen. Das habe ihm insgesamt 5 Mio. US-Dollar eingebracht.





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