Bitcoin-Aufschwung scheitert an 34.000 US-Dollar, Altcoins auch wieder im Aufwind

Bitcoin-Aufschwung scheitert an 34.000 US-Dollar, Altcoins auch wieder im Aufwind


Der Abschwung von Bitcoin (BTC) unter die 30.000 US-Dollar Marke war nur von kurzer Dauer, denn die marktführende Kryptowährung bekam anschließend neuen Aufwind, der unter anderem durch einen 10 Mio. US-Dollar schweren Ankauf von MicroStrategy generiert wurde.

Wie die Daten von Cointelegraph Markets und TradingView zeigen, konnte Bitcoin dadurch einen Zugewinn von 4,92 % erzielen, was den Kurs zurück auf ein zwischenzeitliches Hoch von 33.866 US-Dollar gehoben hat.

Da das geplante Corona-Hilfspaket der neuen US-Regierung von Joe Biden immer konkretere Züge annimmt, bekommt auch das Narrativ um Bitcoin als Reservewährung neue Nahrung.

Die heftigen Kursschwankungen in den letzten Tagen führen einige Analysten allerdings zu der Schlussfolgerung, dass Bitcoin eher ein „zyklisches“ Investitionsprodukt ist als wertstabiles Absicherungsmittel. Diese Entwicklung ist wahrscheinlich dadurch bedingt, dass mit dem Rekordlauf wieder verstärkt kleinere Privatanleger in den Markt eingetreten sind.

Marktvisualisierung von Coin360

Selbst die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) hat inzwischen Gefallen an Digitalwährungen gefunden, weshalb die „Zentralbank der Zentralbanken“ eine entsprechende Plattform zur Nutzung von Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) plant.

Ein wichtiges Krypto-Stimmungsbarometer ist derweil von „extremer Gier“ auf „Angst“ umgeschlagen, was nahelegt, dass die Anleger aus Furcht vor Verlusten abverkaufen. Gleichsam ist dies als gute Kaufgelegenheit zu verstehen, denn wie Investmentguru Warren Buffett einst meinte: „Kaufe, wenn Blut fließt!“

Institutionelle Investoren wieder am Drücker

Chad Steinglass, der Trading-Chef bei CrossTower, vermutet, dass der Rücklauf von Bitcoin durch die negativen Äußerungen der neuen US-Finanzministerin Janet Yellen gegenüber Kryptowährungen ausgelöst wurde. Mittlerweile hat sie diese jedoch relativiert.

Vor der Krypto-Kritik von Yellen befand sich Bitcoin noch in einer Preisspanne zwischen 34.000 – 38.000 US-Dollar, wobei die Anleger „abgewartet haben, in welche Richtung der Kurs aus dieser ausbricht“, wie der Experte meint.

Bitcoin-Stundendiagramm. Quelle: TradingView

In diesem Zusammenhang erklärt Steinglass, dass die kurzfristige Kursentwicklung von den institutionellen Investoren bestimmt wird:

„Bei 31.000 US-Dollar gibt es starken Support, es verkauft also nicht jeder. Wir müssen abwarten, ob dieser Bereich gehalten werden kann bzw. ob die institutionellen Investoren weiter ankaufen. Falls sie das tun, ist es umso wahrscheinlicher, dass der Aufwärtstrend wieder angekurbelt wird. Falls sie sich jedoch zurückziehen, und zunächst die politischen Entwicklungen abwarten, könnte das schmerzhaft werden.“

Altcoins auch wieder im Aufwind

Viele der Top-Altcoins haben sich ebenfalls mit neuen Zugewinnen von den Verlusten aus dieser Woche erholt. So geht es für Polkadot (DOT) um 7,09 % nach oben, was einen Kurs von 18 US-Dollar zur Folge hat. Chainlink (LINK) kann derweil im zweistelligen Bereich zulegen, wodurch ein Höchstwert von 22,31 US-Dollar erzielt wird. Tezos (XTZ) schafft wiederum ein Plus von 15 %, was die „alternative Kryptowährung“ auf 3,36 US-Dollar hebt.

Die Gesamt-Marktkapitalisierung beläuft sich aktuell auf 949,8 Mrd. US-Dollar, wovon 64,4 % Marktanteil auf Bitcoin entfallen.



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