Bitcoin-Hashrate schon wieder fast so stark wie vor dem „China-Schlag“

Bitcoin-Hashrate schon wieder fast so stark wie vor dem „China-Schlag“


Bitcoin (BTC) hat die Folgen des chinesischen Mining-Verbots, das die Hashrate der marktführenden Kryptowährung um 50 % einbrechen ließ, nahezu wieder vollständig wettgemacht.

Laut neuesten Schätzungen ist die Hashrate, also die Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks, schon fast wieder auf dem Stand vom Mai, als China plötzlich mit harter Hand gegen die heimische Mining-Branche, die auf der Welt mit Abstand führend war, vorgegangen ist.

Hashrate schon fast wieder erholt

Fünf Monate später sind große Teile der verlorengegangen Hashrate erfolgreich ins Ausland übergesiedelt und die Leistungsfähigkeit ist fast wieder komplett.

Dass der langwierige Prozess immer mehr abgeschlossen wird, zeigt sich besonders daran, dass Hashrate und Mining-Difficulty langsam wieder einen kritischen Punkt erreichen.

Auch wenn es im Nachhinein kaum eindeutig zu belegen ist, scheint die Hashrate den „China-Schlag“ schon fast wieder verdaut zu haben, denn die Rechenleistung beträgt nun wieder das Doppelte des Tiefstands von vor ein paar Monaten.

Dementsprechend steigt die Mining-Difficulty in der nächsten Woche wieder um 5,7 %, wodurch sie bis auf 4 Bio. an das bisherige Rekordhoch von 25 Bio. heranrückt.

Dabei ist die Erhöhung die achte Anhebung des Schwierigkeitsgrades in Folge, was zuletzt 2018 aufgetreten ist. Ein klarer Beleg also, dass das Bitcoin-Mining wieder zurück zur vollen Power kommt.

„Die heutige Hashrate wird nur von 6 anderen Tagen in der Geschichte von Bitcoin übertroffen“, wie Chares Edwards von der Krypto-Investmentfirma Capriole das Zahlenspiel einordnet. Dem fügt er an:

„In Sachen Netzwerk-Sicherheit und Leistungsfähigkeit stehen wir schon fast wieder auf einem Rekordhoch. Das ist eigentlich unglaublich.“

Bitcoin-Hashrate. Quelle: Blockchain.com

Wenig verwunderlich ist dieser Erfolg jedoch vor dem Hintergrund, dass der Bitcoin-Kurs seit Mai um 50 % hinzugewonnen hat. Die Experten vermuten deshalb, dass die chinesische Regierung ihre Entscheidung womöglich inzwischen bereut.

Was machen die Miner?

Einige Daten deuten wiederum darauf hin, dass dieser Höhenflug für die Mining-Branche nicht mehr lange Grund zur Freude ist.

So läuft der Gewinn, der sich für Miner aus dem Verkauf bei momentanen Kursen minus der Betriebskosten ergibt, aktuell auf einen Hochpunkt zu.

Nichtsdestotrotz halten die Miner in den letzten Monaten hartnäckig an ihren Bitcoin fest, ein Trend, der sich noch immer unbeirrt fortsetzt.

Miner-Verkaufsverhalten für Bitcoin. Quelle: CryptoQuant





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