Bitcoin rutscht auf 38.000 US-Dollar, neuer „Corona-Crash“ könnte kommen

Bitcoin rutscht auf 38.000 US-Dollar, neuer „Corona-Crash“ könnte kommen


Bitcoin (BTC) testet am heutigen Samstag wieder die 38.000 US-Dollar-Marke, womit das Wochenende erneut mit Verunsicherung beginnt.

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

3-Tage-Diagramm als Fingerzeig?

Index

Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView zeigen, kreist BTC/USD heute um 39.000 US-Dollar, nachdem zuvor mehrmals ein Abschwung unter den Support bei 38.000 US-Dollar verhindert werden konnte.

Zwischenzeitlich gelang am gestrigen Freitag sogar ein Sprung über 40.000 US-Dollar, allerdings war die Freude darüber nur von kurzer Dauer, denn schon wenig später kam die Rückkehr zum Status Quo.

Derartige „Fake-Outs“ in den oberen Bereichen, die damit enden, dass Bitcoin letztendlich sowohl Short-Positionen als auch Long-Positionen liquidiert, sind in den letzten Monaten zur Gewohnheit geworden.

Die kürzeren Zeithorizonte lassen nun allerdings vermuten, dass mit der Seitwärtsbewegung bald Schluss ist und ein neuer Abwärtstrend bevorstehen könnte.

„Im Drei-Tage-Diagramm flirtet BTC erstmals wieder seit dem Corona-Crash mit dem 200 MA“, wie die Marktforscher von Material Indicators dementsprechend auf Twitter warnen. Und weiter:

„Falls das hier ein Fingerzeig für das Wochendiagramm ist, dann sollten wir genug Pulver behalten, um den nächsten Abschwung als Kaufgelegenheit wahrzunehmen. Der anschließende Aufschwung könnte massiv sein.“

Das 200-Wochen MA, das zurzeit bei etwas über 20.000 US-Dollar liegt und langsam nach oben zieht, hat in der gesamten Geschichte von Bitcoin als zuverlässiger Support fungiert, der noch nie unterboten wurde.

Bitcoin-Wochendiagramm (Bitstamp) mit 200MA. Quelle: TradingView

Um bis auf diese Marke zurückzufallen bräuchte es selbst bei momentanen Kursen noch einen Abschwung um satte 50 %, im Vergleich zum Rekordhoch sogar 70 %, was jedoch nicht außerhalb des Möglichen ist, wie BTC/USD schon des Öfteren bewiesen hat.

So ging es auch beim erwähnten Corona-Crash innerhalb weniger Tage um 60 % abwärts, ehe der anschließende Aufschwung in völlig neue Höhen führte.

In dieser Woche bleibt Bitcoin derweil vom Aktienmarkt abhängig, denn auch auf diesen geht es für die wichtigen Aktienindizes S&P 500 (2,9 %) und Nasdaq (3,5 %) deutlich bergab.

Der Krypto-Analyst Pentoshi befürchtet deshalb, dass ein regelrechter Wall-Street-Crash kommen könnte, der auch den Kryptomarkt in den Abwärtsstrudel zieht.

Anleger und Investoren unbeirrt

Immerhin gibt das Kaufverhalten der Großinvestoren und der Kleinanleger Grund zur Hoffnung, denn diese scheinen zumindest auf lange Sicht unbeirrt.

Wie Cointelegraph berichtet hatte, wurden am Freitag 30.000 BTC von der Kryptobörse Coinbase in ein einzelnes Wallet transferiert, auch die Reserven auf den übrigen Krypto-Handelsplattformen werden wieder weniger. Ähnliche Konstellationen hatte es im vergangenen Juli und September vor den jeweiligen Aufschwüngen gegeben.

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Bitcoin supply proportion held by entities with a balance of 10-100 BTC annotated chart. Source: Lex Moskovski/ Twitter





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