Bitcoin-Wale verkaufen weiter BTC: Was steckt dahinter?

Bitcoin-Wale verkaufen weiter BTC: Was steckt dahinter?


Der Bitcoin-Kurs (BTC) konsolidiert in den letzten 24 Stunden weiter. Auf Wochensicht gibt Bitcoin um rund 2 % nach, die Year-to-Date-Gewinne liegen noch bei mehr als 10 %. Dennoch zeigen On-Chain-Daten, dass Wale weiterhin ihre Bitcoins auf den Markt schmeißen. Was steckt dahinter und droht der nächste Bitcoin-Crash? 

Bitcoin-Wale verkaufen seit Jahren Bitcoins 

Der erfahrene Analyst Willy Woo weist in einer aktuellen Analyse auf einen spannendenTrend hin: Großinvestoren mit Beständen von über 10.000 BTC veräußern seit dem Jahr 2017 zunehmend ihre Reserven. 

Trotz des wachsenden Interesses institutioneller und staatlicher Akteure an Bitcoin als strategischem Anlagewert sinkt also die kumulierte Anzahl dieser großen Wallets kontinuierlich. Woo erklärt, dass viele dieser Coins zu Preisen zwischen 0 und 700 US-Dollar erworben und über 8 bis 16 Jahre gehalten wurden. Die Verkäufe erfolgen nun offenbar als Realisierung der massiven Gewinne – und das, obwohl sich neue Großkäufer in den Markt drängen.

Die aktuelle Glassnode-Grafik zeigt derweil die Entwicklung der Anzahl von Bitcoin-Adressen mit einem Guthaben von mindestens 1.000 BTC. Seit dem Höhepunkt im Jahr 2016 ist auch hier ein deutlicher Rückgang zu beobachten – ein langfristiger Abwärtstrend, der sich über mehrere Jahre erstreckt. Diese strukturelle Korrektur deutet darauf hin, dass viele große Akteure ihre Bestände entweder reduziert oder umverteilt haben. Gleichzeitig ist Bitcoin immer stärker in der breiten Masse angekommen, was eben zwangsläufig zu einer fragmentierteren Verteilung führt. 

Seit etwa 2021 hat sich die Zahl dieser Adressen in einer relativ stabilen Bandbreite eingependelt – ein Zeichen, dass aktuell kein übermäßiger Verkaufsdruck vonseiten der Bitcoin-Wale herrscht.

Bitcoin Ausblick: Entscheidung naht! Das wird wichtig 

Doch was könnte bei Bitcoin kurzfristig im Juni 2025 passieren? Der erfahrene Trader @Lovrincrypto sieht in der aktuellen Marktlage ein stark bullisches Signal für Bitcoin. Seiner Einschätzung nach wurde nun ein sogenanntes „Golden Cross“ bestätigt – dabei schneidet der 50-Tage-Durchschnitt den 200-Tage-Durchschnitt von unten nach oben. Diese Konstellation gilt traditionell als Indikator für einen langfristigen Aufwärtstrend. Der Trader verweist auf das Jahr 2020, als eine ähnliche Formation Bitcoin von 10.000 auf 69.000 US-Dollar katapultierte. Für ihn riecht alles nach dem nächsten Bullenmarkt, der Bitcoin erneut parabolisch verteuern könnte. 

Bitcoin hat sich nach dem Rücksetzer vom Allzeithoch bei 112.000 US-Dollar zuletzt in einer engen Spanne zwischen 103.000 und 107.000 US-Dollar stabilisiert. Diese Seitwärtsphase könnte schon bald aufgelöst werden. Ein Ausbruch über 107.000 US-Dollar würde ein starkes bullisches Signal senden und den Weg zurück zu den Allzeithochs ebnen. Umgekehrt könnte ein Bruch unter die 103.000 US-Dollar-Marke zu einer tieferen Korrektur führen – mit möglichen Rücksetzern in Richtung 98.000 US-Dollar. Eine Richtungsentscheidung rückt näher.

Bitcoin

Der Trader Jelle beobachtet, dass Bitcoin erneut an einer wichtigen Unterstützungszone nach oben abprallt. Für ihn bestätigt dieses Verhalten die typische Dynamik eines Bullenmarkts, in dem technische Unterstützungen zuverlässig halten. Ein weiterer Kursanstieg dürfte kurzfristig folgen.

Jelle erkennt ferner eine klassische Konsolidierung nach dem jüngsten Ausbruch – eine Phase, die oft als „Ruhe vor dem Sturm“ gilt. Für ihn deutet dieses Muster auf eine bevorstehende starke Aufwärtsbewegung hin. Sein konkretes Kursziel: Bitcoin soll in absehbarer Zeit auf 130.000 US-Dollar steigen. Dies wäre eine kurzfristige Performance von mehr als 25 %. 

Laut QCP Capital fehlt dennoch derzeit ein klarer makroökonomischer Impuls für einen nachhaltigen Ausbruch von Bitcoin. Die Kryptowährung bewegt sich weiterhin in einer engen Spanne mit geringer Überzeugung im Markt. Die Volatilität nimmt ab, während fiskalische Risiken und geopolitische Unsicherheiten das dritte Quartal belasten könnten. Ein Ausbruch bleibt daher nach diesen Analysten vorerst unwahrscheinlich. Für Spannung scheint im Juni 2025 gesorgt. 
 





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