BitMEX CEO sieht Bitcoin-Fürsprache von Tudor Jones als Magneten für Großinvestoren

BitMEX CEO sieht Bitcoin-Fürsprache von Tudor Jones als Magneten für Großinvestoren
Der namhafte Hedgefonds-Investor Paul Tudor Jones hat große Begeisterung in der Kryptobranche ausgelöst, nachdem er vor einigen Tagen offengelegt hat, dass er in Bitcoin (BTC) investiert. Wichtige Branchenköpfe wie der Geschäftsführer von BitMEX sehen in den Aussagen von Jones eine Strahlkraft, die weitere große Investoren in den Kryptomarkt ziehen könnte.

Arthur Hayes, der Geschäftsführer der weltweit zweitgrößten Kryptobörse BitMEX meint, dass Jones mit seinen Äußerungen für viele große Investoren das Risiko einer Rufschädigung durch Investitionen in Bitcoin massiv abgebaut hat. Dementsprechend würden sich diese nun endlich in den Markt trauen. „Ihr könnt davon ausgehen, dass jetzt viele Mitläufer-Fondsmanager auf den Zug mitaufspringen“, so Hayes am 7. Mai auf Twitter.

Jones macht den Weg frei

Dabei steht Hayes nicht allein mit seiner Meinung da, dass immer mehr institutionelle Investoren der Strategie von Jones folgen werden, das Inflationsrisiko, also die drohende Entwertung von Vermögen in Form von Landeswährungen, durch ein Ausweichen auf Bitcoin zu minimieren. Brian Kelly, der Bitcoin-Experte von CNBC, beleuchtete im Rahmen der Sendung Fast Money, welche Auswirkungen die Worte von Jones haben könnten.

Karen Finerman, Mitgründerin und Geschäftsführerin der Investmentberatung Metropolitan Capital Advisors, meint in der Fast Money Gesprächsrunde ebenfalls, dass Jones mit seinen Äußerungen den Weg für Mainstream-Investoren freigemacht hätte, um in Bitcoin zu investieren. Laut Finerman fürchten sich diese Investoren nun weniger davor, die Kryptowährung in ihr Portfolio aufzunehmen:

„Niemand will sich damit entblößen, in Bitcoin investiert zu haben, wenn die Kryptowährung plötzlich zusammenbricht. Aber wenn Jones jetzt auch Bitcoin besitzt, haben sie immerhin eine Ausrede, falls es schiefgeht.“

Bitcoin besser als Gold?

Paul Tudor Jones hatte vor wenigen Tagen gesagt, dass er Bitcoin momentan in einer ähnlichen Rolle sieht wie Gold während der Wirtschaftskrise der 70er-Jahre. Brian Kelly bestätigt diese These, da Bitcoin in der Tat ähnliche Eigenschaften hat wie Gold, was allen voran auf die begrenzte Umlaufmenge der beiden Assets zurückzuführen ist. Allerdings sieht Kelly Bitcoin sogar im Vorsprung, da die Kryptowährung den Vorteil der Digitalität besitzt. Zudem hätte Bitcoin ein viel höheres Risiko-Ertrags-Verhältnis, was eine weitere große Trumpfkarte ist.

Am 2. Mai hatte die große Kryptobörse Coinbase bereits eine Studie veröffentlicht, in der sie zu dem Ergebnis kommt, dass Bitcoin Gold aus mehreren Gründen überlegen ist.





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