Blockchain-Technologie soll islamische Spendenzahlungen optimieren
Wie aus einer entsprechenden Pressemitteilung hervorgeht, soll die Blockchain-Technologie das Vertrauen der Spender in die karitativen Organisationen stärken. Dabei zielt das Unternehmen allen voran auf Muslime ab, die ihren Zakat, eine verpflichtende, wohltätige Spende in der islamischen Religion, tätigen wollen. Die zugehörige Finanzdienstleistung namens RecurPay wird über die Tezos-Blockchain abgewickelt und führt automatisch wiederholt kleinere Spendenzahlungen aus.
IBF Net erklärt, dass die Blockchain-Technologie sicherstellen kann, dass die religiösen Spenden getätigt und auch tatsächlich bei den Bedürftigen ankommen. Wenn Spenden zum Beispiel für ein größeres Projekt gezahlt werden, kann der Spender darüber zudem nachvollziehen, welchen Beitrag seine Gelder zu den einzelnen Schritten der Zielerreichung geleistet haben.
Mohammed Alim, der Geschäftsführer von IBF Net, ist überzeugt, dass die Blockchain-Technologie viele Vorteile für die islamische Wohltätigkeitsbranche mit sich bringt. So schafft sie erhöhte Transparenz, ist kosteneffizient und vergrößert den Pool an möglichen Spendern.
Darüber hinaus könnte das eingesetzte Blockchain-System RecurPay nicht nur für Spenden genutzt werden, sondern später womöglich auch für den Onlinehandel.
Krypto und Wohltätigkeit gehen immer mehr Hand in Hand. Während der Corona-Krise hatten mehrere Krypto-Unternehmen Spendenaufrufe gestartet, um den Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen. Die Spendenplattform Give.org setzt derweil ebenfalls die Blockchain-Technologie ein, wobei hier das primäre Ziel ein verbesserter Datenschutz der Spender ist.