Brave Browser führt neuen globalen Datenschutzstandard an

Brave Browser führt neuen globalen Datenschutzstandard an


Die zentralen Thesen

  • Brave führt einen Datenschutzstandard an, der Benutzern eine einfache Möglichkeit bietet, die Privatsphäre mit einem einzigen Schalter zu deaktivieren.
  • Mehrere Unternehmen, darunter DuckDuckGo und The Washington Post, unterstützen den Standard.
  • Der Standard wird durch Datenschutzgesetze wie die kalifornische CCPA und die GDPR der EU gestützt.

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Mutig, der beliebte kryptofähige Webbrowser, hat seine Beteiligung an einem neuen Datenschutzstandard namens Global Privacy Control angekündigt.

Wie es funktioniert

Mit der globalen Datenschutzkontrolle können Benutzer in ihrem Browser eine einzige Einstellung festlegen, mit der Websites angewiesen werden, ihre Daten nicht zu verfolgen, weiterzugeben oder zu verkaufen.

Wenn der neue Standard weit verbreitet ist, müssen Benutzer das Web-Tracking nicht bei jedem Besuch einer Website deaktivieren – eine Erfahrung, die derzeit nur allzu häufig vorkommt.

Der Standard kann bereits zugegriffen werden über mehrere Browser und Apps, darunter Brave, DuckDuckGo, OptMeowt, Privacy Badger, Abine und Disconnect. Mehrere Websites und Unternehmen, darunter die New York Times, die Washington Post und die Financial Times, haben Pläne zur Einhaltung des Standards angekündigt.

Die globale Datenschutzkontrolle wurde mit früheren Datenschutzmaßnahmen wie "Nicht verfolgen" verglichen.

Dieser neue Standard hat jedoch eine stärkere rechtliche Grundlage. Der California Consumer Privacy Act (CCPA) und die General Data Protection Regulation (GDPR) schlagen Datenschutzkontrollen dieser Art vor.

Obwohl der Standard noch nicht rechtsverbindlich ist, könnte das Vorhandensein dieser Gesetze Unternehmen dazu ermutigen, ihn einzuhalten.

Mutig und Privatsphäre

Die globale Datenschutzkontrolle steht weder in direktem Zusammenhang mit den Kryptowährungs- oder Blockchain-Funktionen von Brave, noch bietet der neue Standard zusätzliche Sicherheit für das Speichern von Kryptowährung.

Die Datenschutzbemühungen des Unternehmens machen jedoch Platz für die eigenen von Brave BAT-Token-basierte Werbewirtschaft. Mehrere Mainstream-Nachrichtenseiten – darunter The Guardian, die LA Times und The Washington Post – haben sich bereits als von Brave verifizierte Verlage registriert, um zusätzliche Einnahmen zu erzielen.

Standards, die die traditionelle Erfassung von Benutzerdaten behindern, können dazu führen, dass sich Verlage Brave und anderen alternativen Einnahmequellen zuwenden.

Die heutigen Nachrichten deuten darauf hin, dass einige Unternehmen bereit sind, weiter mit der Technologiebranche an der Privatsphäre zu arbeiten, zumindest wenn hinter dem Vorschlag eine bedeutende Koalition steckt.

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