Community macht sich über Orb Mini von Worldcoin lustig

Community macht sich über Orb Mini von Worldcoin lustig


Über die neueste Hardware von Worldcoin, den Orb Mini, der eine tragbare menschliche Verifizierung ermöglichen soll, macht man sich derzeit in den sozialen Medien lustig.

Das Gerät wird mit dem Slogan „It goes where you go“ beworben. Nutzer haben dystopische Vergleiche und Witze darüber gemacht, dass ein solches Gerät ohne klaren Verwendungszweck beunruhigend sei.

„Das Ding bei Menschen ist, dass sie erkennen, wenn ein Mensch vor ihnen steht“, schrieb Alicia Katz von der dezentralen Finanzplattform Euler Finance auf X.

„Wenn etwas nicht stimmt, wird es unheimlich, ein unangenehmes Gefühl, ähnlich wie wenn Ihr Dating-Partner versucht, Ihren Augapfel zu scannen“, fügte sie hinzu.

Ein anderer Nutzer scherzte: „Soll man damit seine Freunde registrieren?“ und erklärte weiter, das Gerät sei eher eine Science-Fiction-Requisite als eine ernsthafte Identitätslösung.

Quelle: Alicia Katz

Der Orb Mini ist ein tragbares Gerät zum Scannen der Iris, das eine einzigartige World ID für die Nutzer erstellt, die in der Blockchain gespeichert wird. Es ähnelt einem Smartphone mit sichtbaren Augensensoren und ist eine kleinere Version des ursprünglichen Orb von Worldcoin.

Das Gerät, das am 30. April auf der Veranstaltung „At Last“ in San Francisco vorgestellt wurde, wurde im Rahmen einer größeren Initiative von Tools for Humanity entwickelt, bei der bis zum Jahresende 7.500 Orb-Geräte in den USA ausgeliefert werden sollen.

Krypto-Nutzer bezweifeln Praxistauglichkeit von Orb Mini

Mehrere prominente Stimmen äußerten Bedenken hinsichtlich der Sicherheit, der Ethik und der grundsätzlichen Praktikabilität.

„Welches reale Problem wird damit gelöst?“, fragte ein Nutzer, während andere sich wiederum darüber lustig machten, dass man dabei ebenfalls mogeln könnte. In einem Tweet hieß es, das Gerät könne von einer „halbwegs guten KI-Darstellung eines Menschen getäuscht“ werden.

Im selben Thread empfahl ein Nutzer scherzhaft eine „Rektalsonde“ für sicherere Identitätskontrollen und behauptete: „Der Analabdruck eines jeden Menschen ist einzigartig“.

Kritiker bemängelten auch die sozialen Implikationen des Geräts. Der CEO von Swan Bitcoin, Cory Klippsten, nannte den Orb Mini eine „gruselige Dystopie-Werbung“ und meinte, das Produkt spiegele eher die Unsicherheit seiner Schöpfer wider, als dass es ein wirkliches Vertrauensproblem löse.

Quelle: Cory Klippsten

Worldcoin stößt auf Widerstand

Das Vorhaben von Worldcoin, biometrische Identitätswerkzeuge massentauglich zu machen, stößt weiterhin auf Widerstand, vor allem weil Datenschützer Fragen zur Dezentralisierung, Überwachung und körperlichen Autonomie aufwerfen.

Am 5. Mai stieß das Unternehmen, das von Sam Altmans Tools for Humanity unterstützt wird, in Indonesien auf Probleme, nachdem die dortigen Aufsichtsbehörden die Zulassung vorübergehend ausgesetzt hatten.

Seit dem Start von World im Juli 2023 haben mehrere Aufsichtsbehörden auf der ganzen Welt Bedenken gegen den Betrieb von World geäußert. Die deutsche, die kenianische und die brasilianische Regierung äußerten sich besorgt über mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Sicherheit der biometrischen Daten der Nutzer.



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