Dogecoin Kurs (DOGE) steuert auf heftigen Crash zu, Musk-Effekt verpufft

Dogecoin Kurs (DOGE) steuert auf heftigen Crash zu, Musk-Effekt verpufft


Der Dogecoin (DOGE) hat in dieser Woche einen spürbaren Sprung nach oben gemacht, nachdem Tesla-Chef Elon Musk angekündigt hat, das einflussreiche soziale Netzwerk Twitter aufkaufen zu wollen. Doch genauso schnell wie wohl die Träume von dieser Übernahme geplatzt sind, ist auch der wiedergekehrte Hype um den DOGE wieder vorbei.

Obwohl der Dogecoin-Kurs voraussichtlich noch mit einem Wochengewinn von 8 % schließen kann, stehen am heutigen 17. April nur noch 0,142 US-Dollar zu Buche. Drei Tage zuvor wurde immerhin ein zwischenzeitliches Hoch von 0,149 US-Dollar verbucht. Während dieser Abschwung zwar relativ bescheiden ausfällt, gibt es für die Anleger trotzdem einen Grund zur Panik, denn mit der Kursentwicklung der letzten Tage vervollständigt sich ein Muster, das mit 85%iger Wahrscheinlichkeit auf einen neuen Abschwung hindeutet.

Dogecoin-Kurs könnte auf 0,1 US-Dollar crashen

Index

Das sogenannte „Kopf-und-Schultern-Muster“ besteht aus drei aufeinanderfolgenden Hochpunkten, die in ihrer Anordnung wie ein Kopf zwischen zwei Schultern wirken. Das mittlere Hoch (Kopf) sticht dementsprechend am weitesten hinaus, während die beiden Schultern etwas niedriger und ungefähr gleich hoch sind.

Alle drei Hochpunkte teilen sich zudem ein Support-Niveau auf der Unterseite, das als „Halsbereich“ bezeichnet wird. Bei diesem negativen Kursmuster folgt auf das dritte Hoch in der Regel ein Abschwung unter ebendiesen Halsbereich, der ungefähr so stark ist wie die maximale Höhe des Kopfes.

Seit dem 24. März hat der Dogecoin Kurs nun ein solches Muster ausgebildet, weshalb als nächstes ein Abschwung in Richtung Halsbereich bevorsteht, nachdem in dieser Woche die rechte Schulter komplettiert wurde. Sofern der DOGE dann erwartungsgemäß auch noch unter die „Neckline“ abrutscht, könnte ein Crash bis auf die untere Trendlinie folgen (siehe Kursdiagramm).

Dogecoin-Kursdiagramm. Quelle: TradingView

Der erste Abschwung bis auf den Halsbereich bei 0,132 US-Dollar, der 7,5 % unter dem aktuellen Dogecoin-Kurs liegt, ist zunächst am wahrscheinlichsten. Diese Marke trifft sich ziemlich genau mit dem 50-Day Simple Moving Average (50-Day SMA, blaue Linie), weshalb der Supprt nochmal etwas stärker ausfällt.

Sollten diese Unterstützungen nichtsdestotrotz unterboten werden, wird das Kopf-und-Schultern-Muster endgültig bestätigt, wobei das Kursziel dann bei nur noch 1 US-Dollar liegt, was für den DOGE gleichsam einen Crash von 30 % im Vergleich zum aktuellen Stand bedeuten würde.

Interessanterweise befindet sich dieses Kursziel wiederum in der Nähe der unteren Trendlinie des absteigenden Kanals, der den Dogecoin Kurs schon seit Dezember umrahmt.

Der „Musk-Effekt“

Ungeachtet dessen wird am Kurssprung der letzten Tage deutlich, dass Tesla-Chef Elon Musk noch immer direkten Einfluss auf den DOGE hat, auch wenn dessen Wirkung jetzt wohl verpufft.

Nachdem am 4. April vermeldet wurde, dass Musk einen Anteil von 9,2 % am sozialen Netzwerk Twitter erworben hat, ging es für den Dogecoin-Kurs zunächst um mehr als 20 % nach oben. Das Hoch von 0,174 US-Dollar war zugleich der beste Stand seit drei Monaten.

Die Krypto-Anleger haben anschließend Teilgewinne ausgebucht und den Kurs damit wieder nach unten gedrückt, doch als Musk dann vor wenigen Tagen angekündigt hat, das soziale Medium ganz übernehmen zu wollen, ging es für die Scherz-Kryptowährung prompt wieder nach oben.

Daran zeigt sich, dass der sogenannte „Musk-Effekt“, den Hamburger Forscher im vergangenen Februar nachgewiesen haben, noch immer wirkt und für den Dogecoin jedes Mal einen spürbaren Boost mit sich bringt. Auch Robinhood-CEO Vlad Tenev hat in dieser Woche sein Bestes getan, um dem DOGE auf die Sprünge zu helfen, indem er diesem das Potenzial zusprach, die „Währung des Internets“ werden zu können.

Elon Musk scheint diese Lesart zu stützen, denn der erfolgreiche Unternehmer hat zuletzt vorgeschlagen, dass Twitter den Dogecoin als Zahlungsmittel für den eigenen Abo-Service einführen sollte.

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