Familienduell – Sohn von Krypto-Kritiker Schiff investiert „alles“ in Bitcoin
Spencer Schiff, der Sohn des berühmt-berüchtigten Bitcoin-Kritikers Peter Schiff, hat scheinbar das ganze Investitionskapital seines Portfolios in die marktführende Kryptowährung angelegt.
„Mein Sohn ist beim letzten Abschwung von Bitcoin unter die 50.000 US-Dollar Marke All-in gegangen. 100 % seines Portfolios sind jetzt in Bitcoin“, wie Schiff-Senior am Mittwoch auf Twitter über seinen Junior schreibt. Dafür hat letzterer sogar seine verbleibenden Silberaktien verkauft.
Der Stachel bei Peter Schiff sitzt scheinbar tief, denn die seiner Kritik widersprechende Investitionsentscheidung seines Sohnes quittiert der Gold-Fürsprecher mit einer gehässigen Warnung: „Wenn mein eigener Sohn schon so gehirngewaschen ist, dann könnt ihr euch denken, wie anfällig auch viele andere junge Menschen dafür sind. Er ist jetzt völlig Hopp oder Top gegangen.“
Die Krypto-Community begrüßt die Entscheidung des „Gehirngewaschenen“ derweil, wobei sich die Krypto-Anleger mit überwiegender Mehrheit sicher sind, dass Schiff-Junior dadurch irgendwann reicher werden wird als sein Vater. „Wenigstens kümmert sich eine Person in deiner Familie in diesem Jahr um den Vermögensaufbau“, wie Morgan Creek Digital Mitgründer Anthony Pompliano dementsprechend an Schiff-Senior richtet.
Davon zeigt sich Peter Schiff allerdings wenig beeindruckt und antwortet: „Ich glaube, ich muss ihn enterben. Ansonsten verplempert er mein hart verdientes Vermögen mit noch mehr Bitcoin.“
Dahingehend ergänzt er, dass sein eigenes Portfolio nicht zu 100 % aus Gold besteht, sondern zu großen Teilen Aktien beinhaltet.
Ironischerweise könnte der Krypto-Kritiker jedoch selbst dafür gesorgt haben, dass sein Sohn ein derartiges Interesse an Bitcoin (BTC) zeigt. Im Rahmen regelmäßig wiederkehrenden Kritik hatte Schiff vergangenes Jahr unter anderem vorgeschlagen, dass die Krypto-Community seinem Sohn zu dessen Geburtstag Bitcoin schenken sollte. Wenig später räumte der Senior dann ein, dass sein Sohn gegen seinen Rat immer mehr in Bitcoin anlegt.
Der Bitcoin-Berufspessimist Schiff hatte 2019 noch geunkt, dass der Krypto-Marktführer niemals auf 50.000 US-Dollar klettern wird. Als im Februar 2021 dann 57.000 US-Dollar erreicht wurden, hielt er plötzlich jedoch sogar eine Kletterpartie bis auf 100.000 US-Dollar für denkbar.