Fidelity immer noch auf der Suche nach Bitcoin-Mining-Entwicklern

Fidelity immer noch auf der Suche nach Bitcoin-Mining-Entwicklern

Das Fidelity-Zentrum für angewandte Technologie FCAT ist auf der Suche nach Bitcoin-Mining-Entwicklern für eine “neue Geschäftsgelegenheit”. Der Vorschlag kommt von dem Team hinter Fidelity Digital Asset Services (FDAS), dem Krypto-Handelszweig des Finanzriesen.

Der Kandidat soll den Mining-Betrieb von Fidelity unterstützen. Wahrscheinlich bezieht sich das auf die Partnerschaft mit Blockstream. Im Juni 2019 wurde berichtet, dass das Unternehmen zwei Rechenzentren von den Entwicklern von Bitcoin (BTC) gemietet hat.

Stellenbeschreibung

Das Unternehmen sucht jemanden mit drei bis fünf Jahren Erfahrung in einer DevOps- oder Entwicklerposition. Der Begriff wird im Allgemeinen für Entwickler verwendet, die die Lücke zwischen Software und Hardware überbrücken, indem sie etwa Updates auf Servern ermöglichen.

In der Stellenbeschreibung sind keine vorhergehende Erfahrungen im Bereich Mining gefordert. Es heißt lediglich, man müsse “Interesse an der Erforschung von Themen im Zusammenhang mit Bitcoin und dem Bitcoin-Mining” als erwünschte Fähigkeit mitbringen.

Der potenzielle Kandidat muss jedoch über Erfahrung in der Verwaltung großer Hardware und mit den damit verbundenen Werkzeuge verfügen. Auch fortgeschrittene Fähigkeiten im Bereich Fehlerbehebung sind sehr erwünscht.

Das Stellenangebot soll bereits am 20. Januar veröffentlicht worden sein, aber einen Monat später scheint das Unternehmen noch keinen geeigneten Mitarbeiter gefunden zu haben.

Cointelegraph bat Fidelity um weitere Informationen zum Stellenangebot und die Mining-Initiative, erhielt jedoch bisher noch keine Antwort.

Fidelity und Krypto

Der Vermögensverwaltungsriese ist seit einiger Zeit im Krypto-Bereich tätig. Ende 2018 begann das Unternehmen Bitcoin-Handel anzubieten, der sich an institutionelle Kunden, wie etwa Hedge-Fonds, richtet.

Seitdem hat der Krypto-Zweig von Fidelity sich immer weiter ausgebaut. Im Oktober 2019 führte wurde ein Krypto-Depotdienst eingeführt, um mit ähnlichen Angeboten, etwa von Bakkt und Coinbase Custody, zu konkurrieren. Im November erhielt das Unternehmen eine Lizenz vom New Yorker Finanzdienstleistungsministerium NYDFS.

Im Dezember expandierte Fidelity Digital Assets ins Ausland und eröffnete eine Niederlassung in Großbritannien. Derzeit wird zwar nur Bitcoin angeboten, doch Vertreter von FDAS haben bereits angedeutet, dass Ethereum (ETH) im Jahr 2020 ebenfalls hinzukommen könnte.





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