Krypto-Investitionen werden in Thailand ab sofort mit 15 Prozent besteuert

Krypto-Investitionen werden in Thailand ab sofort mit 15 Prozent besteuert
Die Regierung von Thailand macht bei ihrer rechtlichen Behandlung von Kryptowährungen zunehmend Nägel mit Köpfen, was nun darin mündet, dass es eine neue Art der Besteuerung für die Anlageklasse gibt.

So werden ab sofort für alle Gewinne aus Krypto-Investitionen 15 % Kapitalertragsteuer fällig, wie die Bangkok Post am Donnerstag berichtet Hut.

Zudem will das thailändische Finanzamt im neuen Jahr eine strengere Überwachung des Kryptomarkts vornehmen, nachdem es im vergangenen Jahr einen regelrechten Boom gab. Das Finanzamt hat dazu sehr wohl die Handhabe, denn nach Artikel 40, Paragraf 19 des thailändischen Steuerrechts können Gewinne aus Kryptowährungen, ähnlich wie bei vergleichbaren Handelsaktivitäten, steuerpflichtig gemacht werden.

Das Finanzministerium des Landes empfiehlt den Anlegern deshalb, ihre Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen für das Jahr 2022 auszuweisen, um etwaige Strafzahlungen zu vermeiden. Die neue Steuer gilt ab sofort für alle Steuerzahler, die Gewinne aus Kryptowährungen erzielen, darunter auch Investmentfirmen und Mining-Unternehmen.

Kryptobörsen sind allerdings von der neuen Steuerpflicht ausgenommen.

Akalarp Yimwilai, einer der Gründer und der Geschäftsführer der Krypto-Handelsplattform Zipmex Thailand, kritisiert nichtsdestotrotz, dass die Berechnung der Steuerlast und der gesamte Erklärungsvorgang noch ziemlich schwammig ist.

Die Steuererklärungs- und Berechnungsmethoden müssen präziser formuliert werden, und sollten einfach und klar verständlich sein. Viele Leute wollen Steuern [auf Krypto] zahlen, aber wissen gar nicht, wie sie diese berechnen sollen.“

Die jüngste Meldung steht vor dem Hintergrund, dass Thailands Regierung Anfang 2022 „rote Linien“ für den Kryptomarkt definieren will. So hatte der thailändische Zentralbankchef Sethaput Suthiwartnarueput Mitte Dezember angekündigt, dass die Bank of Thailand Anfang des neuen Jahres Krypto-Regulierungsvorschriften formulieren würde.

Wie zuvor berichtet, überlegt das asiatische Land schon seit März 2018, eine Kapitalertragsteuer von 15 % auf den Handel mit Kryptowährungen zu erheben.



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